Felix Loch: „Das Wetter in Winterberg … ist immer ein bisschen schwierig“.
Nach der Rückkehr aus Nordamerika und den Weihnachtsfeiertagen starten an dem Wochenende die besten Rodlerinnen und Rodler sportlich in das neue Jahr. Der 3. EBERSPÄCHER Weltcup wird zwischen 5. und 7. Januar in der VELTINS Eisarena in Winterberg ausgetragen. 125 Schlitten aus 22 Nationen sind gemeldet, 40 Damen und 43 Herren im Einsitzer sowie 17 Damen- und 25 Herren-Doppelsitzer starten.
Felix, Weihnachten und Silvester fallen mitten in die Saison. Wie verbringt ein hochdekorierter Rennrodler eigentlich die besinnliche Zeit?
Felix Loch: Weihnachten war bei uns relativ entspannt, wir waren daheim und am Nachmittag mit unseren zwei Jungs in der Kirche in der Kindermette. Das war nach der recht langen Nordamerikareise im Dezember sehr schön, wenn man daheim ein bisschen Ruhe hat und Zeit mit der Familie verbringen kann.
An diesem Wochenende geht es mit dem Weltcup in Winterberg weiter. Wobei das deutsche Team schon zwischen den Jahren aktiv war und Du Dir wieder einmal die Deutsche Meisterschaft sichern konntest. Was erwartest Du Dir am Wochenende nun in der VELTINS Eisarena in Winterberg?
Felix Loch: Dort fahre ich sehr gerne und komme immer ganz gut zurecht. Nach der Deutschen Meisterschaft vergangene Woche bin ich auch sehr zufrieden, dass wir materialtechnisch wieder einen Schritt in die richtige Richtung gemacht haben und in Winterberg schauen kann, wie ich mich dann international schlage. In Winterberg hatte ich schon sehr gute Rennen, man muss auch abwarten, wie das Wetter dort wird … das ist sagen wir mal immer ein bisschen schwierig.
Herr Loch, mit welchen Erwartungen geht der Bundestrainer denn das erste Weltcup-Wochenende im neuen Jahr an, in Winterberg an?
Norbert Loch: Die nächsten Wochen stehen ganz im Zeichen der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft, die beiden Weltcups in Winterberg und in Innsbruck sind klar danach ausgerichtet, wettkampfstabil zu werden sowie deutlich bessere Leistungen abzuliefern als bei der Deutschen Meisterschaft in Altenberg, primär im Doppel und bei den Damen. Daher gilt es ab sofort, wettkampfhärter sowie stabiler zu werden. Zudem ist es die Chance für die nachnominierten Grancagnolo, Fischer, Storch/Patz und Jäger/Steudte sich im Weltcup zu zeigen, um sich so auf die Weltmeisterschaft vorzubereiten und Punkte für die Startgruppen einzufahren.
In Winterberg haben wir das schwere Starteck für die Damen, die dort meistens eher verhalten starten, um gut um das Eck zu kommen. Auch wenn diese Bahn nicht als schwierig gilt, muss man dort genau fahren und es schaffen, schnell zu fahren. Gut fahren können alle. Aber wie bringe ich mein Material dazu, so schnell wie möglich runter zu fahren? Das ist schwierig in Winterberg. Wettertechnisch regnet es sehr viel, aber es soll zum Wochenende kälter werden. Und ich bin schon sehr gespannt, wie die Bahn ausgebaut ist, nur das ist immer das A und O. (FIL/TX)