Felix Frank und Martin Hiller: „Wir haben uns von Rennen zu Rennen gesteigert“.
Die dritten European Games finden derzeit im polnischen Krakau statt, das Team D hat bereits die ersten Medaillen eingefahren. Felix Frank und Martin Hiller haben bei den European Games 2023 im Zweier-Kajak über die 500 Meter die Silbermedaille gewonnen. In dem kurzen Interview unmittelbar nach dem Wettkampf sprechen die beiden Kanuten unter anderem über den Wettkampf selbst und den silbernen Erfolg.
Wie fühlt sich die Silbermedaille an?
Felix Frank: Sehr, sehr gut! Wir freuen uns natürlich auch sehr darüber, dass wir uns von Rennen zu Rennen steigern konnten, verbessern konnten. Und so konnten wir unser bestes Rennen im Finale abrufen, da geht es dann eben um die Medaillen … mit Silber wurden wir, auch wenn wir verloren haben, belohnt.
Was ging Ihnen durch den Kopf, als Sie schließlich gesehen haben, dass es die Silbermedaille geworden ist?
Martin Hiller: Direkt im Ziel wusste ich nicht, auf welchem Platz wir liegen, weil es so, so knapp war. Als wir dann bei der Messung waren und ich gesehen habe, dass wir auf dem zweiten Platz ins Ziel gekommen sind, habe ich mich einfach nur noch gefreut. Ich habe mich richtig, richtig gefreut. Ich hatte eigentlich bis dahin gedacht, dass wir auf dem dritten oder sogar vierten Platz eingelaufen sind. Das war ein sehr, sehr einmalig gutes Gefühl in diesem Moment.
Gold war klar, aber zwischen Silber, Bronze und dem vierten Platz war es sehr eng und von daher freue ich mich so sehr über Silber … trotz der starken Boote konnten wir uns zur letzten Weltmeisterschaft steigern.
Wie schaut es mit der Zukunft aus?
Felix Frank: Es schaut derzeit so aus, dass wir zusammen im Zweier-Kajak bleiben. Es wird wohl nicht auf andere Boote umgemünzt … zumindest nicht für dieses Jahr. Unser Blick geht in Richtung der Weltmeisterschaft in Duisburg, wo es am Ende um die Quotenplätze für die Olympischen Spiele in Paris gehen wird. (DOSB/TX)
Foto: DOSB