FCA unterstützt „Erinnerungstag im deutschen Fußball“.
Das kommende Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin (5. Februar um 15.30 Uhr) steht ganz im Zeichen des „Erinnerungstag im deutschen Fußball“. Hintergrund ist die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Ende Januar 1945 befreite die „Rote Armee“ die Überlebenden in diesem Konzentrationslager. In Gedenken an die zu vielen Opfer des Nationalsozialismus leuchtet die WWK ARENA in lila.
Zusammen mit allen anderen deutschen Profivereinen unterstützt der FCA auch in diesem Jahr den „Erinnerungstag im deutschen Fußball“ der Initiative „!Nie wieder“. Die Initiative ist ein unabhängiges und zivilgesellschaftlich organisiertes Bündnis aus Fangruppen, Fanprojekten, Klubs, Verbänden, Einzelpersonen oder Initiativen.
Dieses Jahr stehen beim „Erinnerungstag im deutschen Fußball“ die Menschen im Mittelpunkt, die im III Reich aufgrund ihrer körperlichen, geistigen oder psychischen Behinderung von den Nationalsozialisten verfolgt und ermordet wurden.
Da Lila symbolisch für Menschen mit Behinderung steht, ist diese Farbe rund um den Spieltag gegen den 1. FC Union Berlin sehr präsent. So leuchtet unter anderem die WWK ARENA in der Nacht auf Samstag in Lila. Der FCA setzt damit ein Zeichen gegen Diskriminierung, gegen das Vergessen der absolut menschenverachtenden Gräueltaten der Nationalsozialisten und für eine offene, tolerante Gesellschaft.
Darüber hinaus veranstaltet das Fanprojekt am Donnerstag (18.00 Uhr) gemeinsam mit dem FCA einen Online-Vortrag nur zu den NS-Patientenmorden in Bayerisch-Schwaben. Während der NS-Zeit wurden in Deutschland über 300.000 Patientinnen und Patienten aus und in Heil- und Pflegeanstalten getötet. Den als „Euthanasie“ verharmlosten Patientenmorden fielen dabei die Menschen mit Behinderungen und psychischen wie seelischen Auffälligkeiten oder Erkrankungen zum Opfer! (FKF)
Foto: Copyright FCA
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