Fabio Pfohl: „Wenn es nicht läuft, dann läuft es nicht“.
Die Grizzlys Wolfsburg und die Eisbären Berlin trennen sich in der PENNY DEL mit 0:5. Durch den Auswärtssieg übernehmen die Hauptstädter erstmals in der Saison die Tabellenführung. Wenn man bedenkt, dass der Rekord- und Serienmeister fast abgestiegen wäre in der letzten Saison, eine etwas überraschende Tabellenführung. Von daher zeigten sich die Berliner bei „MagentaSport“ auch noch recht demütig.
Fabio, Freitag mit einem 2:1 gegen die Adler Mannheim in dieses Wochenende gestartet und heute, wieder in eigener Halle, ein 0:5 gegen die Eisbären Berlin. Natürlich darf man gegen den Rekordmeister verlieren, aber so?
Fabio Pfohl: Wenn es nicht läuft, dann läuft es nicht. Ich meine, das hätte jedem von uns passieren können, es ist egal wer … egal wie alt, egal wie jung. Wenn es nicht läuft, dann läuft es halt so. Wir haben uns vorgenommen im letzten Drittel noch einmal alles zu geben und dann passieren eben halt solche Fehler. Aber deswegen müssen wir uns jetzt nicht verstecken.
Aber was hat heute gegen Berlin vor allem gefehlt?
Fabio Pfohl: Ich glaube, wir haben nicht unser Spiel gespielt … immer nur teilweise. Gegen eine Mannschaft wie Berlin muss das aber über 60 Minuten passieren, wenn nicht sogar über 65 Minuten. Das hat heute nicht geklappt.
Coach Aubin, die Eisbären Berlin sind Tabellenführer! Heute hat man mit 5:0 in Wolfsburg gewonnen. Hat Ihre Mannschaft schon Topform?
Serge Aubin: Wir hatten zunächst einen schwierigen Start in die Partie. Nach dem Startdrittel haben wir ein paar Anpassungen vorgenommen. Je länger das Spiel lief, desto besser wurden wir. Wir sind aktuell in guter Verfassung und treten als Einheit auf. Das sieht man hier auf dem Eis.
Tobias, wie hast Du diesen 5:0-Sieg heute erlebt?
Tobias Eder: Im ersten Drittel haben wir nicht ganz unser Eishockey gespielt, doch danach war es so, wie wir es haben wollten. Wir waren richtig aggressiv, sind sehr gut rausgekommen und haben unsere Chancen genutzt. Wir hatten in dieser Woche drei Auswärtsspiele und wir haben alle drei gewonnen.
Eric, Du hast den Schlusspunkt gesetzt. Das 5:0 hier in Wolfsburg war auch gleichzeitig Dein erstes Tor in der PENNY DEL. Und alles top?
Eric Hördler: Wolfsburg hat heute alles gegeben und gut gespielt. Wir haben aber sehr gut zusammengespielt und unsere Chancen genutzt. Dazu hat Jake Hildebrand heute absolut unglaublich gehalten. Wir sind eine super Mannschaft und halten alle zusammen … es ist ein unbeschreibliches Gefühl, mein erstes Tor in der Deutschen Eishockey Liga nun erzielt zu haben. (MagentaSport/TX)
Foto: Fabio Pfohl – Copyright MagentaSport