Fabian Huesmann: „Es liegt noch eine Menge Arbeit vor uns“.
Der TBV Lemgo Lippe hat sich den zweiten Auswärtssieg der Saison in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga geholt. Die Mannschaft von Trainer Florian Kehrmann setzte sich beim Aufsteiger ASV Hamm-Westfalen verdient mit 30:25 durch. In dem ganzen Spiel musste der TBV Lemgo Lippe nicht einmal die Führung abgeben. Der Aufsteiger bleibt durch die erneute Niederlage weiter auf dem letzten Tabellenplatz.
Fabian, am Ende nimmt der TBV Lemgo Lippe irgendwie verdient die Punkte mit. Woran lag es heute?
Fabian Huesmann: Es ist extrem frustrierend. Wir brauchen zu lange, um ins Spiel zu kommen und laufen dann einem Rückstand hinterher, den wir an einem Tag wie heute nicht mehr aufholen können. Es waren auch viele gute Punkte dabei, aber es fehlt die letzte Konsequenz, um die Punkte mitzunehmen.
Der ASV Hamm-Westfalen ist Tabellenletzter, Minden, Göppingen und Wetzlar wären aber mit einer starken Serie noch in Reichweite. Wobei diese genannten Mannschaften auch noch eigene Erfolgsserien starten wollen. Wie ist also die sportliche Situation aktuell zu bewerten?
Fabian Huesmann: Es ist eine Mischung aus sehr vielen Dingen, die einen Strudel erzeugen, in dem wir aktuell drin sind. Heute sind wir gar nicht an die 100 Prozent gekommen und wenn wir das nicht schaffen, können wir nicht mithalten. Wir wissen ganz genau, wo wir stehen und wir glauben auch noch alle daran. Es liegt noch eine Menge Arbeit vor uns!
Und wie ordnet der „Sky“-Experte die weitere sportliche Situation bei der ASV Hamm-Westfalen ein? Wie sind die sportlichen Chancen für eine erfreulichere Rückrunde zu bewerten?
Stefan Kretzschmar: Sie haben im Winter nochmal die Chance an sich zu arbeiten und haben dann in der Rückrunde eine neue Chance gewisse Mannschaften in der Liga auch zu überraschen, die dann vielleicht kleine Verletzungsprobleme aufgrund der WM-Pause haben. Wobei ich dies keinem wünsche. (HBL/TX)