Fabian Hürzeler: „Wenn wir siegen, hat die Mannschaft alles richtig gemacht“.
Am heutigen Sonntag kommt es zu einem Debüt auf der Bank in der 2. Liga. Fabian Hürzeler wird erstmals als Cheftrainer auf der Bank sitzen. Mit dem FC St. Pauli ist der neue Übungsleiter beim 1.FC Nürnberg gefordert. Beiden Mannschaften stehen in der unteren Tabellenhälfte und damit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Auf der offiziellen PK zeigte sich der neue Cheftrainer Fabian Hürzeler recht entspannt.
Herr Hürzeler, Ihr Pflichtspieldebüt als Cheftrainer steht an. Wie geht es Ihnen mit Blick auf den Sonntag, mit Blick auf den 1.FC Nürnberg?
Fabian Hürzeler: Ich verspüre mehr Vorfreude als Druck. Mein Anspruch ist es, die Mannschaft optimal vorzubereiten, damit sie für alle Situationen dann gewappnet ist. Wenn wir verlieren, habe ich die Mannschaft schlecht vorbereitet. Wenn wir siegen, hat die Mannschaft alles richtig gemacht.
Wie steht es um die Besetzung des Kaders?
Fabian Hürzeler: Es sind keine verletzten Spieler mehr dazugekommen, von daher sind bis auf David Nemeth, Luca Zander und Etienne Amenyido alle mit an Bord.
Ein guter Konkurrenzkampf und eine hohe Intensität im Training sind mir sehr, sehr wichtig. Die Spieler, die vermeintlich von Anfang an spielen, müssen von den Jungs, die nicht von Beginn an spielen, maximal gefordert werden. Wenn sie das nicht tun, wird es schwer, im Kader zu stehen. Das wird ihnen in jedem Training bewusst und dementsprechend ziehen sie auch so mit, wie sie es gerade tun. Ich hoffe, dass sie es beibehalten. Es ist wichtig, mit Spielern im Austausch zu sein und die Spieler, die nicht spielen, immer wieder abzuholen, wo sie stehen … sowohl auf sportlicher als auch menschlicher Ebene. Die Führung und das Miteinander gehört als Trainer mit zu den wichtigsten Aufgaben. Ob wir noch Abgänge haben, darüber mache ich mir keine Gedanken, weil ich sehr froh mit dem Kader bin. Alle ziehen richtig gut mit.
Welche Ansätze ergaben sich gegen den FC Midtjylland?
Fabian Hürzeler: Da haben wir vor allem viele positive Dinge gesehen, aber auch Dinge, die wir noch deutlich verbessern können, wie etwa unser Umschalten nach dem Ballgewinnen. Da waren wir nicht so konsequent wie in den vorherigen Spielen. Und auch die Präzision im letzten Drittel haben wir thematisiert, weil wir doch einige Situation hätten besser ausspielen können. (FC St. Pauli/TX)