Erste Champions im Prototype Cup Germany.
Auf dem 4,57 Kilometer langen Hockenheimring feierten Torsten Kratz und Leonard Weiss, beide WTM Racing, ein nahezu perfektes Wochenende. Nach dem Triumph am Samstag war das Duo auch heute nicht zu schlagen. „Es war ein tolles Ende der Saison. Ich habe nach dem Start versucht, mir einen Vorsprung zu erarbeiten und den dann zu halten“, fasste Leonard Weiss sein Renngeschehen kurz zusammen.
„Ich musste das Rennen eigentlich nur noch kontrolliert nach Hause fahren“, meint Torsten Kratz über seinen Stint recht trocken.
Ligier-Fahrer Rory Penttinen krönte das Debüt seines Teams MRS GT-Racing und sein eigenes in der LMP3-Serie mit einem zweiten Platz, gefolgt vom Duo Sebastian von Gartzen und Gary Hauser, beide Racing Experience, im schnellen Duqueine.
Den Favoriten auf den Prototype Cup Germany, Berkay Besler und Marvin Dienst, reichte am Steuer eines Ligier ein vierter Rang; sie dürfen sich nun ganz offiziell als Champions bezeichnen. Und damit sind beiden Fahrer von Toksport WRT sogar die ersten Champions im Prototyp Cup Germany.
Marvin Dienst: „Wir haben uns das Leben an diesem Wochenende selbst etwas schwer gemacht durch den Ausfall im ersten Lauf plus die Rücksetzung von fünf Startplätzen sowie durch die Bestzeit im zweiten Qualifying unter gelber Flagge, die uns in der Startaufstellung noch einmal drei weitere Positionen zurückgeworfen hat. Von den Ergebnissen betrachtet war unser Saisonbeginn deutlich besser als dieses Ende, aber letztendlich zählt nur, dass wir am Ende noch den Titel geholt haben“.
Berkay Besler: „Es war eine wechselhafte Saison mit Höhen und Tiefen. Ich denke, dass wir den Titel verdient haben, das Team hat das gesamte Jahr über einen tollen Job gemacht. Das Finalwochenende auf dem Hockenheimring war nicht so einfach, nun sind wir Champions und richtig glücklich“.
Und der Pokal für den besten Junior des Jahres geht an Donar Munding, der beste Trophy-Pilot ist sein Teamkollege Mathias Lüthen, beide Mühlner Motorsport. (FKF)