Elias Lasisi: „Der Klassenerhalt ist für uns das Wichtigste“.
Am Mittwochabend fand in der easyCredit Basketball-Bundesliga eine einzige Partie statt, ein Kellerduell mit einer gewissen Brisanz. Beide Clubs trennen gerade einmal 90 Kilometer. Die MLP Academics Heidelberg spielten bei den FRAPORT Skyliners und siegten dank einer Kollektivleistung mit 94:82 in der Fremde. Mit 23 Punkten der beste Werfer auf dem Court: Elias Lasisi, der danach auch bei „MagentaSport“ war.
Elias, der dritte Sieg in Serie und damit sind aktuell auch wieder Playoffs drin, wenn man auf die Tabelle schaut. Ist es ein Thema in Heidelberg?
Elias Lasisi: Ich glaube, der Klassenerhalt ist für uns das Wichtigste, aber es ist so eng … es können noch so viele Teams in die Playoffs kommen. Auch wir können es noch schaffen und ich glaube auch, dass wir es schaffen können. Doch wir müssen erst einmal den Klassenerhalt sichern und dann dürfen wir erst ein wenig träumen und nach oben schielen … erst dann!
Hat die kleine Serie auch etwas mit dem etwas veränderten System zu tun? Mit Bennet Hundt spielt Ihr mehr oder weniger mit zwei Point Guards, was schon einen Einfluss auf das Spielsystem hat.
Elias Lasisi: Bennet als zweiter Point Guard gibt uns anderen viele Freiheiten. Wir machen eine gute Entwicklung.
Wie sieht der sportliche Leiter die Entwicklungen in Heidelberg?
Alex Vogel: Das war eine überragende Unterstützung heute. Es ist großartig, was sich hier entwickelt. Der Dank geht an unsere Fans … sie haben das Auswärtsspiel in Frankfurt zum Heimspiel gemacht!
Die Siege haben uns Selbstvertrauen gegeben. Wir haben den Ball gut bewegt, in Defensive wie Offensive haben wir gute Entscheidungen getroffen. Elias war stark, und Eric hat diese Partie zugemacht.
Wie sehen die Coaches diese Partie?
Joonas Iisalo: Zuerst möchte ich mich bei unseren unglaublichen Fans bedanken. Ich weiß nicht, wie viele wirklich dabei waren, aber sie waren super laut und haben uns einen wichtigen Energieschub gegeben. Zweitens möchte ich Coach Hammink Respekt zollen. Es ist extrem schwer, sich auf sein Team vorzubereiten. Gerade ihre Small-Ball-Aufstellungen können richtig Kopfschmerzen bereiten. Schlussendlich bin ich sehr stolz auf das Team. Gegen Frankfurt, mit ihren vielen guten Schützen, kann man immer Läufe kassieren. Aber wir haben uns immer wieder durchgekämpft und sind standhaft geblieben. Im letzten Viertel haben wir die richtigen Plays gemacht, um das Spiel zu gewinnen.
Geert Hammink: Glückwunsch an Coach Iisalo und sein Team. Joonas sagt, dass er stolz auf sein Team und seine Fans ist. Ich denke, das kann er heute auch sein. Ich will Heidelberg nichts von ihrem Erfolg wegnehmen, muss aber sagen, dass wir heute so dumm gespielt haben wie noch nie in dieser Saison zuvor. Ich werde das nicht weiter spezifizieren oder detailliert ausführen, doch wir werden in den nächsten Tagen bis zum Spiel am Sonntag in Ludwigsburg daran arbeiten und dies aus uns herausbekommen müssen.
Matt, durch die Niederlage gegen Heidelberg steht Frankfurt wieder unter dem Strich. Braunschweig ist wieder drüber. Woran lag es heute?
Matt Haarms: Wenn man in dieser Liga nicht seine beste Leistung zeigt, dann kann einen jedes andere Team schlagen. Nehmen wir Braunschweig, die dann zwei, drei Spiele in Serie gewinnen. Wenn wir nicht unsere beste Leistung zeigen, verlieren wir und das gilt es schnell zu beheben. (MagentaSport/TX)