Dörr Motorsport mit Podium in der Gesamtwertung.
Es sollte noch einmal ein aufregendes letztes Rennwochenende in der ADAC GT4 Germany werden. Ein Motorentausch noch vor dem ersten Training, ein Reifenpoker aufgrund unsicheren Wetters und eine Pole für Ben Dörr, der erneut sein großes Talent bewies. Zudem ließen Andreas Wirth und Phil Dörr das gesamte Team mit dem dritten Platz in der Gesamtwertung feiern.
Zum letzten Rennen der Saison 2021 ging Team Manager Robin Dörr erneut mit zwei Aston Martin Vantage GT4 und einem McLaren 570S Space Drive an den Start auf der 3,629 Kilometer langen Strecke am Nürburgring.
Mit der Pole hatte Ben Dörr erneut für Aufmerksamkeit gesorgt. Dabei saß der 16-jährige Rookie selbst gerade einmal zu seinem zweiten Rennwochenende im Aston Martin Vantage GT4. Beim fliegenden Start konnte der Butzbacher seine Position erfolgreich verteidigen und setzte sich kontinuierlich ab. Im identischen Aston Martin ging Phil Dörr von P7 ins Rennen. Auf dem dritten Fahrzeug von Dörr Motorsport, einem McLaren 570S Space Drive, startete Fred Martin-Dye auf P20 und konnte schon in der ersten Runde bemerkenswerte sechs Plätze gut machen. Und der Brite machte es der Konkurrenz nicht leicht und musste dann einen Rempler von hinten verkraften. Kühlwasserverlust sorgte dafür, dass Christer Jöns erst gar nicht mehr das Cockpit des McLarens übernehmen konnte.
Phil Dörr übergab seinen Aston Martin Vantage GT4 auf P7 an Andreas Wirth und Ben Dörr, weiterhin in Führung liegend, an Nico Hantke. Für den 17-jährige Rookie war der Nürburgring Neuland und konnte die Führung gegen die starke Konkurrenz nicht behaupten. Auf P4, damit knapp das Podium verpasst, ging es über die Linie, unmittelbar dahinter folgte dann schon Andreas Wirth.
Das zweite Rennen in der Eifel … Reifenpoker!
Das Feld war in Regenreifen und Slicks aufgeteilt. Team Manager Robin Dörr ließ letztere auf alle drei Fahrzeuge aufzuziehen. Es war die richtige Entscheidung, denn relativ schnell trocknete die Ideallinie ab. So ging Andreas Wirth mit seinem Aston Martin Vantage GT4 von P4 aus ins Rennen, musste sich aber auf P5 einreihen. Dafür legte Christer Jöns mit dem McLaren 570S Space Drive einen Granatenstart hin und schob sich von der P7 kurzfristig bis auf P3 vor. Nach einen Reifenschaden war das Rennen aber gelaufen. Zwar griff Fred Martin-Dye noch ins Steuer, aber es sollte erneut noch zu einem vorzeitigen Aus kommen.
Nico Hantke ging von P18 ins finale Saisonrennen und konnte den Aston Martin bis zum Boxenstopp auf der P13 halten. Mit dem identischen Wagen war Andreas Wirth dem Podium schon ganz nah. Auf P6 übernahm Phil Dörr, der direkt einen Platz gutmachte. Beide sicherten damit mit einem Punkt Vorsprung den dritten Rang in der Meisterschaft für das Team Dörr Motorsport. Ben Dörr räumte das Feld von hinten auf und schob sich von der P13 kontinuierlich auf P6 vor. Die Lücke zum Bruder war allerdings zu groß, so dass die beiden auf P5 sowie P6 die allerletzte schwarz-weiß-karierte Flagge der Saison sahen.
„Was ein Wochenende. Wir hatten alle Höhen und Tiefen wieder mal dabei“, blickte Team Manager Robin Dörr auf diese Rennen zurück. (FKF)
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