Die Kunst einen Baseball zu werfen
Beim Baseball hat der Pitcher eine breite Palette an unterschiedlichsten Würfen zur Verfügung. Manche Pitches sollen den Schlagmann einfach nur täuschen, andere wiederum sollen unglaublich schnell oder langsam sein. Doch es ist völlig egal zu welchem Wurf sich der Pitcher schließlich entscheidet, am Ende geht es darum, den Schlagmann auszukucken. Also keinen gültigen Schlag oder Homerun zu zulassen.
Einer der grundlegendsten Pitches ist der Fastball. Wie der Name es schon sagt, ist dieser Pitch dazu gedacht, den Baseball so schnell wie eben möglich zu werfen. Die Fastballs erreichen in der Regel eine Geschwindigkeit von etwa 130 Kilometer pro Stunde, aber manche Pitcher können sie sogar noch schneller werfen. Um einen Fastball zu werfen, fasst der Pitcher den Ball immer mit Zeige- und Mittelfinger auf der Oberseite des Balls und seinen Daumen auf der Unterseite. Dann bringt der Pitcher seinen Wurfarm hinter seinen Körper zurück und schleudert ihn nach vorne, um den Ball werfen, kurz bevor seine Hand die Vorderseite seines Körpers erreicht. Das Ziel ist es, den Ball extrem schnell zu drehen, wenn er die Hand verlässt, damit der Schlagmann ihn nur schwer verfolgen und treffen kann.
Eine weitere gängige Art des Pitches ist der Curveball. Dieser technisch schwierige Pitch soll den Schlagmann täuschen, indem er wie ein Fastball aussieht, dann aber scharf ausbricht, wenn er sich schnell der Platte nähert. Um so einen Curveball zu werfen, fasst der Pitcher den Ball immer mit Zeige- und Mittelfinger oben am Ball und mit dem Daumen unten. Dann geht der Wurfarm hinter den Körper zurück und schnippt das Handgelenk, wenn der Ball los gelassen wird. Dadurch gerät der Ball schnell ins Trudeln, so dass er sich bei der Annäherung an die Platte scharf krümmt.
Der letzte Pitch, den wir aufzeigen werden, ist der Changeup. Dieser Pitch soll klar langsamer geworfen werden als ein Fastball, aber mit der gleichen Armbewegung. Das verwirrt den Schlagmann, weil ein Fastball erwartet wird, doch der Ball förmlich auf der Strecke verhungert, also viel zu langsam kommt. Um einen Changeup zu werfen, fasst der Pitcher den Ball immer mit Zeige- und Ringfinger oben und mit dem Daumen unten. Dann geht der Wurfarm hinter den Körper zurück und der Ball wird mit der komplett identischen Armbewegung wie einen ganz typischer Fastball geworfen. Allerdings schnippt der Pitcher nicht sein Handgelenk, wenn er den Ball loslässt, wodurch er eben langsamer aus der Hand kommt.
Mit diesen Grundlagen des Pitchens sollte man rausgehen, und einfach testen. (BS)
Stay tuned!