Denise Herrmann: „Die Laufform passt und diese ist immer die Basis“.
Die Olympischen Winterspiele in Peking stehen allmählich an und mittlerweile wird das Team Deutschland für das bevorstehende Großereignis in Fernost einkleidet. In München waren unter anderem die Frauen und Männer aus dem Eiskanal zu Gast. In diesem Interview spricht die Biathletin Denise Herrmann unter anderem über die Zielsetzung für die Winterspiele in China und natürlich auch das deutsche Outfit.
Wie gefällt Dir die Einkleidung für Peking?
Denise Herrmann: Richtig cool … es ist zwar ein großer Raum, aber trotzdem hat es etwas gemütliches, von der gesamten Atmosphäre. Es ist immer irgendwie etwas Besonderes, obwohl so eine Einkleidung zu den Spielen doch immer auch gleich ist. Trotzdem ist es immer etwas Besonderes!
Es hat alles einen riesigen Spaß gemacht.
Wie hat Dir die Organisation des Tages gefallen?
Denise Herrmann: Es ist wie ein zweites Gehirn. Sie haben einfach den Überblick, wann man wo etwas anzieht und natürlich beim Packen der Taschen. Raus aus den Tüten und alles richtig schön drapiert … einfach schön so eine Einkaufshilfe.
Wie gefällt Dir die Kollektion für Peking?
Denise Herrmann: Mir gefällt die Kollektion sehr, sehr gut … auch die Kombination der Farben. Beispielsweise das dezente Rot bei den Accessoires. Generell wie man das Schwarz-Rot-Gold interpretiert hat, finde ich richtig cool. Die Materialien fühlen sich toll an und werden zu den erwarteten Temperaturen in Peking passen, dort soll es laut meiner Informationen im zweistelligen Minusbereich haben. Dafür werden wir sicherlich sehr, sehr gut gewappnet sein.
Ich glaube, den Parker und den langen Anorak wird man dort sehr oft tragen, wegen der doch etwas extremen Temperaturen.
Wird die Form zu den Spielen wieder passen?
Denise Herrmann: Die Laufform passt und die ist die Basis für einen guten bis sehr guten Wettkampf. Und das Schießen hat bei den letzten Wettkämpfen schon besser funktioniert, generell gilt es Ruhe zu bewahren. Wenn ich wieder gelassener an den Schießstand komme, wie zu Beginn der Saison, dann wird es auch wieder passen. Um die Laufform mache ich mir aber überhaupt keine Gedanken und dies ist das A und O. Dann muss man auch noch auf die Bedingungen vor Ort schauen und etwas Glück gehört auch immer dazu. Ich bin optimistisch, dass es dort schon passt.
Ist die erste Medaille im Biathlon drin?
Denise Herrmann: Es ist immer schwierig mit konkreten Zielen … mein Hauptziel ist, dass ich ein maximales Rennen für mich hatte. Ich will im Nachgang sagen, ich habe alles gegeben und ich habe alles ausgeschöpft, was so in meiner Macht steht. Wenn mir dies gelingt, bin ich sehr, sehr zufrieden. Ich mache es nicht nur an einer Medaille fest … außerdem habe ich schon eine im Skilanglauf gewonnen. Es nimmt einfach den Erwartungsdruck und mein Hauptziel ist es, meine maximale sportliche Leistung zu bringen. Allein das ist mein Ziel! (DSM/TX)
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