Danny van Poppel: „Ich denke, wir waren die stärkste Mannschaft“.
Rund um Köln war der zweite Auftritt von BORA-hansgrohe auf deutschem Boden in dieser Saison. Mit Nils Politt stellte das deutsche Team zudem den Vorjahressieger und Lokalmatador. Doch zur Titelverteidigung sollte es vor den eigenen, heimischen Fans nicht kommen. Vielmehr fuhr Nils Politt den Sprint mustergültig an und auf der Ziellinie triumphierte Danny van Poppel vor Milan Menten und Jasper De Buyst.
Danny, Dein erster Sieg in den Farben von BORA-hansgrohe. Es war nach 201 Kilometern aber sehr, sehr knapp. Warst Du Dir direkt auf der Ziellinie sicher, dass Du Rund um Köln diesmal gewonnen hast?
Danny van Poppel: Es war ein richtig knapper Sprint und ich war mir direkt nach der Ziellinie nicht ganz sicher, ob es wirklich zum Sieg gereicht hat. Ich hatte bereits Krämpfe auf den letzten Kilometern, aber Nils hat den Sprint perfekt vorbereitet. Da musste ich einfach nochmal alles geben!
Wie schon gesagt, es ist Dein erster Sieg für das deutsche Team. Dazu hat Dir der Vorjahressieger Nils Politt den Sprint bei seinem Heimrennen angezogen. Was bedeutet Dir dieser Sieg hier in Köln?
Danny van Poppel: Ich freue mich sehr über diesen Sieg … wir haben richtig viel dafür gearbeitet heute. Ich denke, wir waren die stärkste Mannschaft hier und haben unsere Möglichkeiten optimal ausgespielt.
Herr Pömer, als sportlicher Leiter kennen Sie die Strategie des Teams genau. Wie sah der heutige Plan für Rund um Köln aus?
Christian Pömer: Das primäre Ziel war es heute, das Rennen erst einmal richtig schwer zu machen und folglich für alle potenziellen Szenarien gewappnet zu sein. Die Jungs haben den gesamten Tag über stark gearbeitet und eine herausragende Mannschaftsleistung gezeigt. Es war bis zum Finale ein echter Thriller und natürlich freuen wir uns sehr über die Titelverteidigung bei Rund um Köln. Gratulation an die Jungs und auch an den gesamten Staff! (TX)
Foto:Danny van Poppel Copyright BORA-hansgrohe