Colin Ugbekile: „Vielfalt ist ein mega wichtiges Thema“.
Die Kölner Haie und der 1. FC Köln stellen ihre Heimspiele gegen die Augsburger Panther und RB Leipzig unter das Motto „LEBE WIE DU BIST“. Die Vereine setzen sich am Diversity Day–Spieltag offen für Akzeptanz, Vielfalt, Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung sowie Ausgrenzung ein. Mit speziellen Trikots und Aktionen werben Haie (So. 19:00 Uhr) und FC (Sa. 18:30 Uhr) für eine bunte Gesellschaft.
Colin, wie stehst Du zu den geplanten Aktionen Deiner Kölner Haie und des 1. FC Köln am DiversityDay-Spieltag?
Colin Ugbekile: Der Sport ist eine gute Plattform, weil wir eine große Reichweite haben und weil wir Vorbilder für viele Menschen sind. Oftmals kann man sich auch im Sport nicht komplett ausleben, wie man möchte, oder so leben wie man möchte, das sollte sich auf jeden Fall ändern und deshalb setze ich mich so dafür ein.
Was bedeutet Dir Vielfalt ganz persönlich?
Colin Ugbekile: Vielfalt ist ein mega wichtiges Thema, mit dem ich mich seit meiner Geburt schon auseinandersetze, auch auseinandersetzen muss. Ich finde, es muss sich etwas ändern und alles, was ich dazu beitragen kann, mache ich. Ich gebe alles und will eine Gamechanger sein.
Jetzt hast Du als Verteidiger der Kölner Haie eine gewisse Bekanntheit. Ist es nur Eure Aufgabe etwas zu ändern?
Colin Ugbekile: Jeder kann natürlich etwas verändern. Jeder sollte sich für Werte in der Gesellschaft einsetzen. Wir bieten mit dem Sport nur die größte Plattform!
Beim Besuch der Haie und des 1. FC des Jugend- und Begegnungszentrums „anyway“, einer der wichtigsten Einrichtungen der LGBTQIA+ Community in Köln und Kooperationspartner der Vereine beim Thema Vielfalt, äußerte sich auch der FC-Profi Timo Hübers dazu …
Timo Hübers: Egal, welche Hautfarbe oder welchen Glauben man hat, ob ein Mann einen Mann liebt, eine Frau eine Frau liebt oder sich jemand ganz bunt und schrill anzieht … alle sollen nicht nur am Diversity Day wissen, dass sie wirklich beim 1. FC Köln und im RheinEnergieSTADION immer herzlich willkommen sind. Der Fußball ist vielfältig und er ist für alle da!
Auch Gesa Dinges, Stürmerin bei den KEC-Frauen, unterstützt unter anderem die Initiative dieses Wochenendes!
Gesa Dinges: Meiner Meinung nach werden Toleranz und Diversität generell in der Gesellschaft noch nicht genug ausgeübt. Es werden immer noch sehr viele Leute diskriminiert und davon abgehalten, ihr Leben so zu gestalten, wie sie es möchten. Ich bin mir absolut sicher, dass wir noch sehr viel mehr miteinander und füreinander tun können, um Akzeptanz und Vielfalt in der Gesellschaft noch zu stärken
Sport ist ein super gutes Mittel, um Menschen zusammen zu führen, die sich sonst niemals im Leben kennen würden. (Haie.TV/TX)
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