Cody Brenner: „Unser Team hat alles für den Sieg getan“.
Die Siegesserie der Eisbären Berlin ist gerissen, noch dazu auf eigenem Eis. Nach zuletzt sechs Siegen in Serie gewannen die Schwenninger Wild Wings mit 3:2 in der Hauptstadt. Die Fans in der Mercedes-Benz Arena sahen eine Partie, mit drei völlig unterschiedlichen Dritteln. Der Mann des Spiels, Goalie Cody Brenner war danach bei „MagentaSport“. Und am Sonntag steht das Spitzenspiel in der PENNY DEL an.
Cody, ein knapper und irgendwie auch glücklicher Sieg in Berlin. Dabei hätte es nach dem Auftakt gar nicht so spannend werden müssen.
Cody Brenner: Ich denke, wir haben heute eigentlich fast alles richtig gemacht, vor allem im ersten Drittel. Da standen wir defensiv richtig gut und sind gleich mit 2:0 in Führung gegangen. Im zweiten Drittel ist Berlin dann gekommen. Damit haben wir aber gerechnet, denn Berlin hat diese Qualitäten.
Und es stand dazu 2:2. Wie habt Ihr dann das letzte Drittel bestritten?
Cody Brenner: Im Schlussdrittel haben wir hinten alles reingeschmissen, sodass wir kein weiteres Gegentor kassieren. Vorne haben wir es dann irgendwie geschafft, das Tor zu schießen. Unser Team hat alles für den Sieg getan und es heißt ja nicht, dass immer das Team, das mehr Schüsse auf das Tor bringt, das Spiel gewinnt.
Die Berliner haben ordentlich Dein Tor belagert, Du musstest einige Schüsse entschärfen. Was war denn heute Dein großes Geheimnis?
Cody Brenner: Wir standen hinten einfach richtig gut, haben alles reingeschmissen … und vorne haben wir unsere Chancen genutzt!
Marcel, das erste Drittel ging an Schwenningen, das zweite Drittel an Euch. Im letzten Drittel hätte jeder gewinnen können. Am Ende hat Schwenningen aber bei Euch in Berlin gewonnen. Was hat heute den Ausschlag gegeben?
Marcel Noebels: Das erste Drittel war ausschlaggebend für den Spielverlauf. Wir haben den Start in die Partie verschlafen. Das hat uns schlussendlich sehr viel Kraft und sehr viel Energie gekostet. Positiv war, dass wir einen Weg zurück in das Spiel gefunden haben. Wir hatten auch die ein oder andere Chance, in Führung zu gehen. Es ist natürlich ärgerlich, wenn man zwei Minuten vor Schluss das entscheidende Tor kassiert. Schwenningen hat gut gespielt und um jeden Zentimeter gekämpft. Wir müssen daraus lernen, solche Partien besser anzugehen und zu gewinnen. Unsere Leistung war für gut 40 Minuten in Ordnung. Das reicht in dieser Liga nicht aus.
Am Sonntag um 14:00 Uhr steht das Spitzenspiel in Bremerhaven an. Nach der Niederlage, mit welchem Gefühl geht es nach Bremerhaven?
Marcel Noebels: Wir freuen uns auf das Spitzenspiel in Bremerhaven. Wir wollen unsere Auswärtsserie natürlich weiter ausbauen. (MagentaSport/TX)