Christophe Laporte: „Der zweite Sieg in drei Tagen, ein tolles Gefühl“.
Das Critérium du Dauphiné 2023 ist fest in französischer Hand. Bisher haben allein nur Franzosen gewonnen. Wie schon die erste Etappe geht auch die dritte Etappe an Christophe Laporte. Der Franzose vom Team Jumbo-Visma sprintete zum Sieg und trägt weiter das „gelbe Trikot“. Hinter Christophe Laporte gab es Probleme, am Ende setzte die Organisation das Podium mit Matteo Trentin und Milan Menten fest.
Christophe, der zweite Etappensieg und weiterhin im „gelben Trikot“. Hättest Du mit diesem Etappensieg gerechnet?
Christophe Laport: Dieser Sieg ist wirklich eine Überraschung … im Vorfeld hätte man realistischer Weise gesagt, dass dieser Zieleinlauf den Sprintern vorbehalten ist. Aber ich habe der Teamleitung bei Jumbo-Visma frühzeitig signalisiert, dass ich heute um den Sieg mitfahren will.
Haben sich die Prioritäten im Team mittlerweile verschoben?
Christophe Laport: Das Hauptziel war es, Jonas im Finale zu schützen. Nachdem uns das gelungen war, durfte ich meinen Versuch starten. Ich habe meine Chance gesehen und bin in die absolut richtige Lücke getaucht. Zum Glück hatte ich genug Geschwindigkeit und konnte den Sieg einfahren. Damit bin ich sehr zufrieden. Es ist schon lange her, dass ich einen flachen Massensprint anvisiert habe. Aufgrund der Stärke des Teams, mit dem wir hier sind, konnte ich mich so ausgeruht wie möglich auf ein gutes Ergebnis im Finale konzentrieren. Zum zweiten Mal innerhalb von drei Tagen zu gewinnen, ist natürlich ein tolles Gefühl.
Und wie war diese Etappe für Euch?
Matteo Trentin: Es war ein hektischer Sprint, aber ich war ziemlich gut positioniert und konnte am Ende ein gutes Ergebnis erzielen. Auf dem letzten Kilometer gab es viele Kurven und ich hatte gute Beine, aber gegen die reinen Sprinter ist es immer schwer. Wir sind mit einigen Ambitionen für die Gesamtwertung hier in das Rennen gegangen, also sollten wir sehen, wie sich das gesamte Rennen auf den nächsten Etappen noch weiter entwickelt.
Milan Menten: Es war eine harte Etappe, aber ich habe mich trotz einiger Blessuren recht gut gefühlt. Ich wusste, heute könnte die Chance bestehen, also habe ich alles versucht. Ein Podium ist schön. (TX)
Foto: Christophe Laporte Copyright ASO