Christiane Krajewski: „Wir wollen Impulse für den inklusiven Sport geben“.
Special Olympics Deutschland hat am heutigen Montag das Team Special Olympics Deutschland (TeamSOD) verkündet. 414 Sportlerinnen und Sportler werden ab 17. bis 25. Juni 2023 bei den Special Olympics World Games (SOWG) in Berlin die deutschen Farben vertreten und um Medaillen kämpfen. Das TeamSOD eint Aktive aus 15 Landesverbänden, die dann in 25 Sportarten an den Start gehen werden.
Was denkt die Präsidentin von Special Olympics Deutschland über den Tag?
Christiane Krajewski: Mit dem nun offiziell nominierten Team von Special Olympics Deutschland bringen wir bei den Weltspielen 2023 im eigenen Land ganz großartige Repräsentanten an den Start!
Und das heißt ganz genau?
Christiane Krajewski: Die Athletinnen und Athleten sowie Unified Partnerinnen und Unified Partner werden sportlich ihr Bestes geben, gut ausgestattet durch unseren Partner adidas, und durch ihre Leistungen sowie ihr Auftreten unser Land würdig vertreten. Denn das Team umfasst 414 Persönlichkeiten, die gute Gastgeber für die 7.000 Athletinnen und Athleten aus der ganzen Welt sein wollen und welche das Motto der „Spiele von Athletinnen und Athleten für Athletinnen und Athleten“ definitiv mit Leben füllen. Ich bin sicher, dass die Mitglieder des TeamSOD in den nächsten Monaten auch in ihren Heimatregionen viele Menschen begeistern und Impulse für den inklusiven Sport geben können. In dem Sinne wünschen wir den Nominierten, dass viele Menschen ihren Weg zu den Weltspielen begleiten und sie dann in Berlin als TeamSOD von einer großen Fangemeinde unterstützt werden!
Welche Bedeutung hat dies für den Direktor Special Olympics World Games?
Tom Hauthal: Mit der Nominierung des TeamSOD verbinden wir die Zuversicht für gute sportliche Leistungen und Erfolge unserer Athletinnen und Atheten sowie ihrer Unified Partnerinnen und Unified Partner bei diesen Weltspielen. Zugleich wollen wir als Ausrichter und mit dem TeamSOD Impulse für die qualitative sowie quantitative Weiterentwicklung des Sportangebotes für Menschen mit geistiger Behinderung in Deutschland sowie des inklusiven Sports in unserem Land setzen. Der Nominierung ist ein langer und sorgfältiger Auswahlprozess nach internationalen und nationalen Richtlinien vorausgegangen. Das Interesse an einer Teilnahme überstieg sogar die zur Verfügung stehende Quote, die vom Weltverband Special Olympics International gestattet wurde. So konnten nicht alle Bewerberinnen und Bewerber berücksichtigt werden. All jene, die nicht nominiert wurden, können in Berlin dennoch dabei sein, als Volunteer oder natürlich auch als Fan vor Ort. So wollen wir in Zusammenarbeit mit dem Organisationskomitee (LOC) ermöglichen, dass diese große Sport-Familie von Special Olympics Deutschland die kommenden Weltspiele in Berlin gemeinsam im Juni 2023 erleben kann. (Special Olympics/TX)
Foto: Christiane Krajewski Copyright Special Olympics