Christian Reitz: „Ich bin gut drauf. Ich denke, ich kann meine Leistung abrufen“.
Der Start zur Einkleidung für die Sommerspiele in Tokio ist gefallen. Der markante Team Deutschland Truck, der in diesem Jahr die Outfits für die Spiele in Tokio zu den deutschen Athletinnen und Athleten bringt, ist in Sportdeutschland unterwegs. Im Interview spricht Christian Reitz, unter anderem Olympiasieger 2016 in Rio mit der Schnellfeuerpistole, über das neue Konzept der Einkleidung für diese Spiele.
Christian, wie gefällt Dir das Konzept der Roadshow?
Christian Reitz: Es war natürlich man etwas ganz anderes. Sonst war es ja immer in der Nähe der Olympiastützpunkte, in irgendwelchen Räumlichkeiten dort. Das hier hat aber etwas. Der Truck ist richtig cool geworden. Die Atmosphäre ist super.
Vom organisatorischen Aspekt ist es für mich aber mehr oder weniger wie eine ganz normale Einkleidung. Die Einkleidung steht für mich im Zusammenspiel mit meinem Trainingslager, von daher passt es organisatorisch gut. Wenn es für die Zukunft eine permanente Lösung bliebe, könnte ich auch künftig damit problemlos leben.
Wie gefällt Dir die Kollektion, oder gibt es schon ein Lieblingsstück?
Christian Reitz: Gute Frage … die Podiumskleidung ist schon sehr cool, und so ein weiß-grüner Hoodie ist mir aufgefallen. Den hätte ich sehr gerne gleich gehabt.
Ich glaube, als Team wird es ein starker Auftritt werden und man wird uns auch als Team gleich erkennen. Dementsprechend können wir mit dieser Einkleidung vor Ort auch repräsentieren was wir auch sind, nämlich ein Team, ein deutsches Team. Von daher bin ich mir auch absolut sicher, wir werden die beste Leistung zeigen.
Wie groß ist mittlerweile die Vorfreude auf die Spiele?
Christian Reitz: Die Vorfreude riesen groß, leider mit einem Grauschleier, weil gar keiner so richtig weiß, was diesmal auf uns vor Ort zukommen wird. Die Vorfreude schmälert es aber nicht, trotzdem muss man offen bleiben, für Eventualitäten.
Die Spiele selbst werden so ablaufen wie die anderen Spiele auch. Generell an den Wettkämpfen ändert sich ja gar nichts, nur das drum herum wird anders sein. Also was Olympische Spiele eigentlich ausmacht, diese Gemeinschaft, fällt weg.
2016 in Rio gab es Gold. Was sind die Ziele für die Spiele in Tokio?
Christian Reitz: Ich fühle mich eigentlich richtig gut. Die letzten Wettkämpfe haben mir auch eine gewisse Bestätigung gegeben, weil wir während der Pandemie ja gar keine Wettkämpfe hatten. Aber die Trainingsleistungen und die letzten Wettkämpfe haben gezeigt, ich bin gut drauf. Ich denke, ich kann meine Leistung abrufen!
Wenn alles gut läuft, müsste es mit dem Finale wieder klappen. Und im Finale ist der Schuss zur Medaille nicht mehr so extrem weit. Ich werde alles dort geben. (DSM/TX)
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