Radsport News & Interviews
Kasper Asgreen: „Wir hätten alle diesen Sieg verdient gehabt“. Eigentlich hatten alle mit einem klassischen Sprint gerechnet, doch Kasper Asgreen, Pascal Eenkhoorn, Jonas Abrahamsen und Victor Campenaerts wollten sich diesem Diktat der Sprinter nicht unterordnen. Obwohl der Vorsprung nie größer als gut 1:20 Minute war, hielt das kämpfende Quartett stand. Am Ende feierte Kasper Asgreen
Felix Gall: „Ich habe mich den ganzen Tag über gut gefühlt“. Die „Königsetappe“ der Tour de France 2023 geht an Felix Gall. Bei seiner ersten „großen Schleife“ setzte der 25-jährige Österreicher am letzten Anstieg eine mutige Attacke aus einer Fluchtgruppe heraus und kam schließlich als Solist auf dem Dach der diesjährigen Tour de France an.
Jonas Vingegaard: „Ich habe mich großartig gefühlt“. Das einzige Zeitfahren der Tour de France 2023 geht an Jonas Vingegaard. In einer absolut dominanten Art und Weise hat der 26-jährige Däne im „gelben Trikot“ seinen Vorsprung auf Tadej Pogacar ausgebaut. Dabei lieferte der 24-jährige Slowene ein sensationelles Zeitfahren ab. Eine erste Vorentscheidung dürfte gefallen sein. Dritter
Jeroen Dingemans: „Wir setzen weiterhin auf junge Fahrer“. Das Belgian Cycling Projekt fährt seit 1985 auf der großen Bühne des Radsports. Bis zur UCI-Saison 2011 firmierte der Radrennstall unter Omega Pharma-Lotto, bis 2015 unter Lotto Belisol und bis 2023 unter Lotto Soudal. Mit Beginn dieses Jahres heißt das Team Lotto Dstny und gilt als UCI
Wout Poels: „Ich glaube, Gino hat mir heute geholfen“. Vor dem zweiten Ruhetag bei der Tour de France 2023 haben sich die Profis noch einmal alles abverlangt, trotz der Hitze. Mit Tempo ging es durch die französischen Alpen, nahe der Schweiz. Mit Attacke die Anstiege hoch und noch aggressiver die Abfahrten herunter. Am Ende holte
Carlos Rodriguez: „Davon habe ich immer geträumt“. Was für eine Etappe in den Alpen! Nicht nur von den Favoriten für Paris, die einmal mehr zeigten, dass sie in einer anderen Liga fahren. Und dennoch schnappte ihnen Carlos Rodriguez hauchdünn den Sieg weg. Nach dem schweren gestrigen Finale mussten die Fahrer noch mehr leiden. Und zu
Michal Kwiatkowski: „Ein Sieg auf dem Grand Colombier“. Die Tour de France 2023 bleibt super spannend und bietet eigentlich zwei Rennen in einem. Vorne waren diesmal 19 tempofeste Ausreißer, von denen zumindest zwei den Topfavoriten ein Schnippchen schlagen konnten. Und im Peloton kam es zum Schlagabtausch zwischen den Favoriten auf den Gesamtsieg und ihren Teams.
Ion Izagirre: „Auf den letzten Kilometern fühlte ich mich stark“. 15 Jahre lang konnte das Team Cofidis bei der „großen Schleife“ durch Frankreich keinen Etappensieg verbuchen, trotz zahlreicher Attacken. Bei der Tour de France 2023 steht das französische Team nun bereits bei zwei Etappensiegen. Ion Izagirre setzte am Col de la Croix Rosier eine beherzte
Pello Bilbao: „Ein besonderer Sieg … für Gino“. Nach dem ersten Ruhetag der Tour de France 2023 nutzte eine Fluchtgruppe die Gunst der Stunde und machte den Sieg unter sich aus. Am Ende setzte sich Pello Bilbao im Sprint der Ausreißer durch. Für den Basken war es der erste Sieg bei der Tour de France
Janine Meyer und Manuel Senni: „Es ist der pure Wahnsinn“. Einmal im Jahr haben rund 4.000 Radfahrerinnen und Radfahrer den größen Traum, den Ötztaler Radmarathon zu überstehen. Knackige 227 Kilometer von Sölden über Kühtaisattel, Brenner-, Jaufenpass und Timmelsjoch nach Südtirol und zurück nach Sölden. Janine Meyer aus Deutschland sowie Manuel Senni aus Italien bewältigten die