Carolin Schäfer: „Wir dürfen froh sein, dass die Spiele überhaupt stattfinden“.
Der Start zur Einkleidung für die Sommerspiele in Tokio ist gefallen. Der markante Team Deutschland Truck, der in diesem Jahr die Outfits für die Spiele in Tokio zu den deutschen Athletinnen und Athleten bringt, ist in Sportdeutschland unterwegs. Im Interview spricht Siebenkämpferin Carolin Schäfer, unter anderem U20-Welt- und Europameisterin, über die dezentrale Einkleidung sowie die Olympischen Spiele.
Carolin, wie hat Dir die Roadshow gefallen?
Carolin Schäfer: Total aufregend … es ist immer wieder eine neue Erfahrung. Ich hatte es 2016 für Rio schon erlebt, aber die Einkleidung ist immer der Startschuss, die Olympischen Spiele sind nicht mehr weit weg.
Ein absoluter Gänsehautmoment, weil man, in dem Fall, fünf Jahre dafür gearbeitet hat und jetzt ist es endlich soweit.
Aufgrund der Lage muss man Konzepte finde, um dies in der Pandemie möglich zu machen und ich finde, es ist eine sehr, sehr gute Lösung. Wir haben trotzdem noch Kontakt mit anderen Sportlern und es wird auf die Atmosphäre geachtet, dass wir uns alle wohlfühlen, es ein besonderes Erlebnis ist.
Es ist ein tolles, positives Erlebnis!
Wie gefällt Dir die Kollektion für Tokio?
Carolin Schäfer: Ich bin ein großer Fan von der roten Regenjacke. Insgesamt kann ich aber kein besonderes Teil ausmachen. Das ganze Outfit für die Eröffnungsfeier war sehr, sehr schön … es gibt eigentlich nichts, was ich nicht schön fand, weil alles in Verbindung mit den Olympischen Spielen steht.
Jedes Teil ist für sich besonders!
Die Kleidung steigert das Teamgefühl und das macht die Olympischen Spiele aus. Es geht nicht um eine einzelne Sportart, es geht um alle Sommersportarten. Das ist Olympia und dies zeichnet Olympische Spiele aus.
Ich glaube an den ideellen Wert, und es wird etwas Besonderes werden, wenn wir allen in den gleichen Sachen an den Start gehen werden und uns im Dorf begegnen werden. Es steigert das Wir-Gefühl!
Steigert so eine Einkleidung die Vorfreude?
Carolin Schäfer: Es ist für mich der Startschuss. Jetzt folgt die finale Vorbereitung. Langsam wird das Kribbeln mehr, es wird echt.
Zuschauer oder doch kein Zuschauer?
Carolin Schäfer: Wir dürfen froh sein, dass die Spiele überhaupt stattfinden. Es geht ganz allein nur um die Spiele. (DSM/TX)
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