Boris Schommers: „Die Moral der Mannschaft war komplett zufriedenstellend“.

Im Nachholspiel der 3. Liga am Mittwochabend trennen sich der 1.FC Saarbrücken und der MSV Duisburg torlos. Bei ungemütlichen Witterungsbedingungen und auf tiefem Boden kämpften beide Mannschaften, mit den Vorteilen für die Hausherren. Sinnbild des Spiels, Saarbrückens Torwart mit blauem Auge und gebrochener Nase. „Es sieht schlimmer aus als es ist“, so Tim Schreiber nur dazu bei „MagentaSport“.

Herr Schommers, 0:0 in Saarbrücken. Ist der Punkt verdient?

Boris Schommers: Ich glaube, dass wir kämpferisch eine richtig gute Leistung heute gebracht haben. Wir nehmen von daher nicht ganz unverdient einen Punkt mit nach Hause. Die Moral der Mannschaft war komplett zufriedenstellend. Wir haben es weitestgehend gut gegen den Ball verteidigt. Wir haben aber auch zwei, drei Mal das Glück bei uns. Sonst haben wir auch nicht so viel zugelassen. Unterm Strich ist es ein verdientes Unentschieden.

Wäre vielleicht sogar mehr möglich gewesen?

Boris Schommers: Heute war nicht mehr drin. Wir haben hier in Saarbrücken ein Unentschieden geholt, was ein kleiner Schritt in die richtige Richtung ist. Jetzt haben wir noch 72 Stunden, um uns auf das Spiel am Samstag vorzubereiten.

Herr Ziehl, die Mannschaft hat viel investiert, ergebnislos …

Rüdiger Ziehl: Es ist schön zu sehen, dass wir viel investieren, machen, versuchen. Wir haben wieder zu Null gespielt und in der zweiten Halbzeit haben wir genügend Chancen, wo wir das Spiel gewinnen müssen. Deshalb fühlt es sich gerade schlecht an, diesen einen Punkt zu holen gegen den Tabellenletzten. Wir hatten die klareren Möglichkeiten … es nervt etwas.

Tim, Du siehst mit dem blauen Auge und der angebeulten Nase mehr wie ein Boxer als ein Torwart aus. Wie geht es Dir?

Tim Schreiber: Soweit ist alles okay. Es sieht schlimmer aus als es ist. Das gehört beim Fußball dazu. Wenn ich den Ball nicht abgelenkt bekomme, muss ich mich eben reinwerfen. Manchmal dann eben auch mit meinem Gesicht … wir hatten viele Chancen. Am Ende sind wir ein bisschen enttäuscht. Wir wollten eine Serie starten. Wir haben uns mit Zu-Null eine kleine Serie aufgebaut. Das sollten wir mitnehmen. Hut ab an die Jungs in der Defensive. So viel kommt nicht auf das Tor.

Sebastian, 0:0 in Saarbrücken. Über die Defensive kann man nicht meckern, aber in der Offensive kam kaum etwas. Wie siehst Du das 0:0?

Sebastian Mai: Wir sind mit dem Punkt zufrieden. Wir haben uns reingehauen und haben auf schwierigem Boden mitgehalten. Wir haben alles versucht, um den Ball von unserem Tor wegzuhalten und ein paar Nadelstiche zu setzen. Wir hatten leider nur einmal eine richtig gute Chance. (MagentaSport/TX)

Foto: Boris Schommers Copyright MagentaSport