Benka Barloschky: „Das war gegen eine so gut Mannschaft viel zu wenig“.
Die Veolia Towers Hamburg rutschen immer tiefer in die Krise. Am Montag gab es in der easyCredit Basketball-Bundesliga eine absolut verdiente 56:90-Klatsche bei den Würzburg Baskets. Das Team von Coach Barloschky bekam gar keinen Zugriff auf die Partie und war mit dem Endergebnis sogar noch gut bedient. Dementsprechend konsterniert wirkte der Coach der Hamburger nach dem Spiel bei „MagentaSport“.
Coach Barloschky, Ihr Team ist mit 90:56 in Würzburg untergegangen. Woran lag es heute, vor allem bei solch einer deutlichen Niederlage?
Benka Barloschky: Glückwunsch an Würzburg und an Coach Filipovski, sie hatten heute eine unglaubliche Energie und haben das Spiel sehr verdient gewonnen, auch in dieser Höhe. Wir haben heute in einem Viertel richtig gut gespielt und die nötige Bereitschaft und Energie gezeigt, um Würzburg kontinuierlich zu stoppen, das war das dritte Viertel. In diesem Viertel haben wir den Ball auch nur einmal hergegeben, das zeigt sich auch in der Effizienz unserer Offensive. Im Rest des Spiels haben wir 22 Ballverluste produziert, das ist gegen so eine gute Mannschaft viel zu viel.
Cameron Hunt kommt auf 29 Punkte und Stanley Whittaker auf 23 Punkte. Lag es auch der individuellen Klasse der Würzburger?
Benka Barloschky: Es war natürlich eine unglaubliche individuelle Performance von Cameron Hunt und Stanley Whittaker. Aber auch O‘Showen Williams möchte ich herausheben, er hat ein starkes Spiel gemacht und Würzburg sehr viel Energie gegeben. Und so verliert man dann mit mehr als 30 Punkten Unterschied!
Und wie sieht Coach Filipovski diesen verdienten Heimsieg?
Sasa Filipovski: Glückwunsch an meine Spieler und wieder einmal vielen Dank an unsere Fans, die an einem Montagabend gekommen sind und uns so unterstützt haben. Ich muss auch unsere Gesellschafter loben, die uns nach dem harten Spiel gegen Chemnitz am Freitag eine gute Regeneration am Samstag ermöglicht haben. Das ist sehr, sehr wichtig, wenn man Spiele so kurz hintereinander hat. Auch unser Physiotherapeut Nico Brendel hat einen sehr guten Job gemacht, er war Tag und Nacht an der Arbeit. Wir haben heute aber auch sehr guten Basketball und mit viel Energie gespielt. Wir hatten natürlich die Niederlage im Hinspiel nicht vergessen, als wir in Hamburg nach dem ersten Viertel schon mit 20 Punkten hinten lagen. Jeder einzelne Spieler hat heute zu diesem überragenden Sieg beigetragen. (MagentaSport/TX)