Antonio Jonjic: „Das war schon geil“.
Zum Abschluss des ersten Spieltags der 3. Liga nach der XXL-Winterpause trennten sich der FC Ingolstadt und der FC Erzgebirge Aue mit 1:2. Durch die überraschende Niederlage verpassen die Bayern den Sprung auf den Relegationsplatz. Durch den erst vierten Saisonsieg schließen die Sachsen zum ersten nicht Abstiegsplatz auf. Am Samstag kommt es zum Kellerduell gegen Bayreuth, live bei „MagentaSport“.
Antonio, erst wieder der Rückstand und dann doch noch mit 2:1 auf fremden Platz gewonnen. Wie habt Ihr das heutige Spiel gegen Ingolstadt gedreht?
Antonio Jonjic: Einfach über den Kampf. Wir sind dran geblieben und kurz vor der Pause gelingt mir noch der Ausgleich. Dann waren wir drin und dann ging es weiter.
Herr Dotchev, nach der langen Winterpause aufgrund der Weltmeisterschaft in Katar wusste niemand so ganz genau, wo die eigene Mannschaft steht. Der FC Erzgebirge Aue ist siegreich in Ingolstadt gestartet, trotz Rückstand. Ein sehr wichtiger Sieg mit Blick auf den Abstiegskampf. Wie hat Ihnen das Spiel Ihrer Mannschaft über die 90 Minuten gefallen?
Pavel Dotchev: Eine tolle Leistung! Ich bin sehr, sehr glücklich mit der Einstellung der Mannschaft, wie sie den Rückstand aufgeholt hat. Die Anspannung war schon groß. Ich weiß, wie wichtig dieser Sieg für die Jungs war. Wir haben eine sehr, sehr schwere Aufgabe in dieser Rückrunde!
Herr Rehm, wie sieht Ihre Gefühlswelt nach dieser 1:2-Niederlage aus?
Rüdiger Rehm: Ich bin enttäuscht, weil wir uns die Niederlage selbst zuzuschreiben haben. Wir haben Aue ein bisschen aufgebaut, ab dieser Phase … so nach guten 30 Minuten. Dann haben wir einfach die tiefen Läufe nicht mehr aufgefangen, haben nicht mehr gut gestanden. Ich glaube einfach, dass wir es defensiv besser hätten verteidigen können. Es war heute bestimmt nicht so, dass es an der Offensive lag.
Justin, trotzdem glücklich über Dein Tor?
Justin Butler: Natürlich bin ich glücklich über mein Tor. Doch leider hat es nicht für den Sieg gereicht, dementsprechend sind wir alle nicht zufrieden. Uns hat der letzte Punch gefehlt, wir waren in den Zweikämpfen nicht konsequent genug und das hat natürlich am Ende den Ausschlag gegeben. Ich denke, wir müssen als Mannschaft besser agieren, mehr Zweikämpfe gewinnen, offensiv unsere Chancen nutzen und defensiv deutlich kompakter stehen.
Antonio, bei Deinem Treffer zum zwischenzeitlichen Ausgleich bist Du gute 40 Meter in den freien Raum gelaufen. Was war das für ein Gefühl für Dich?
Antonio Jonjic: Das war schon geil. Ich habe letzte Woche gesagt, die wollen wir kaputt machen … also kaputtrennen. Das war zweimal Spekulatius, gut, dass mir der Ball so direkt vor die Füße gefallen ist … das war schon richtig geil! (MagentaSport/TX)