Angelique Kerber und Andrea Petkovic: „Die Atmosphäre in der Halle war toll“.
Seit 1. November wird in Prag der Billie Jean King Cup ausgetragen. Das Porsche Team Deutschland musste sich zum Auftakt der Finalrunde im einstigen Fed Cup im neuen Format den hochfavorisierten Tschechinnen nach harter Gegenwehr mit 1:2 geschlagen geben. Auch wenn es schließlich nicht zum Sieg reichte, Einsatz sowie Wille passten, von daher kann man dieses Ergebnis trotzdem positiv bewerten.
Mit einer Glanzleistung hatte Angelique Kerber am Montag in der O2 Arena den einzigen Punkt für die DTB-Auswahl geholt, als sie das Top-Duell gegen Barbora Krejikova mit 6:7, 6:0, 6:4 gewann. Der zwischenzeitliche Ausgleich. Andrea Petkovic hatte zuvor 1:6, 3:6 gegen Marketa Vondrousova verloren. In ihrer Partie zeigte Angelique Kerber kämpferische und spielerische Klasse …
Angelique Kerber: Ich war so nah dran, den ersten Satz zu gewinnen und war natürlich enttäuscht, dass ich es dann doch nicht geschafft habe. Dass ich ihn mit einem Doppelfehler abgegeben habe, war besonders ärgerlich.
Ich habe dann versucht, diesen ersten Satz zu vergessen und mich wieder auf mein Spiel zu konzentrieren, im zweiten so schnell wie möglich wieder meinen Rhythmus zu finden. Das ist mir dann auch wirklich äußerst gut gelungen.
Die Halle in Prag ging nicht nur in dieser Partie mit!
Angelique Kerber: Die Atmosphäre in der Halle war toll, auch wenn natürlich vor allem die Tschechinnen angefeuert wurden … ich hoffe, dass wir in dieser Woche noch mehr als einmal die Gelegenheit haben werden, diese Stimmung zu genießen!
Bereits heute geht es direkt gegen die Schweiz weiter. Keine leichte Partie …
Andrea Petkovic: Die Schweiz hat viele gute Spielerinnen. Wir werden Matches auf hohem Niveau sehen … die größte Herausforderung für uns wird sein, direkt wieder auf den Punkt da zu sein. Wir sind es nicht gewohnt, nach einer Niederlage direkt wieder zu spielen. Meistens vergeht da ja eine ganze Woche!
In ihrem Auftaktmatch traf Andrea Petkovic auf Marketa Vondrousova. Die in Darmstadt aufgewachsene ehemalige Nummer 9 der WTA-Weltrangliste, mit 18 Einsätzen im größten Damentennis-Mannschaftswettbewerb die erfahrenste Spielerin des Porsche Teams Deutschland, lieferte der Olympia-Finalistin von Tokio vor allem im zweiten Satz einen Kampf. Nach 1:14 Stunden musste sich Andrea Petkovic dennoch 1:6, 3:6 geschlagen geben!
Andrea Petkovic: Heute kam alles zusammen. Ich habe nicht gut gespielt, und Marketa hat außerordentlich gut gespielt … mich hat vor allem genervt, dass ich das Match am Anfang, als ich ein paar Chancen hatte, nicht enger gestalten konnte. Sie hat im gesamten Match kaum Fehler gemacht, hat mir überhaupt nichts geschenkt. Ich musste jeden einzelnen meiner Punkte selbst machen, mir erarbeiten.(Porsche/TX)
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