Angelique Kerber und Alexander Zverev: „Auf den Titel können wir stolz sein“.
Deutschland hat den United Cup 2024 gewonnen. Im Finale setzte sich das DTB-Team mit 2:1 gegen Polen durch. Das erste Spiel im Finale verlor Angelique Kerber mit 3:6, 0:6 gegen Iga Swiatek, im zweiten Spiel glich Alexander Zverev mit 6:7, 7:6, 6:4 gegen Hubert Hurkacz aus. Die Entscheidung musste also im Mixed fallen. Mit 6:4, 5:7, 10:4 triumphierten schließlich Siegemund/Zverev über Swiatek/Hurkacz.
Angelique, das Comeback ist mit dem Titel ein Erfolg. Die eigenen Leistungen waren recht schwankend. Wie verlief das Comeback also bisher?
Angelique Kerber: Ich war selbst gespannt, weil ich keine Ahnung hatte, wie mein Körper auf die Tage hier reagieren wird. Es waren harte Tage und harte Matches, dazu kommt gerade auch noch der Jetlag. Ich muss mich jetzt erst einmal richtig gut erholen, auch mit Blick auf Melbourne. Ich wollte wieder die großen Turniere spielen und die Atmosphäre erleben. Von daher muss ich mich jetzt erst einmal erholen.
Was bedeutet der Sieg bei diesem Turnier?
Angelique Kerber: So in ein Comeback zu starten, besser könnte es nicht sein. Es war ein kompletter Kaltstart für mich, ich hatte keine Ahnung wo ich stehe. Ich hatte ein paar gute Matches, aber es hat natürlich noch nicht alle funktioniert. Aber diese Emotionen auf dem Platz, es war einfach alles nur unglaublich. Ich habe es vermisst vor solch einem Publikum zu spielen, ich habe es vermisst wieder für Deutschland zu spielen. Es ist eine große Ehre für mich, zu dieser tollen Mannschaft zu gehören. Alle können auf diesen Titel stolz sein, ausnahmslos alle.
Match point down…
and Alexander Zverev produces 𝐓𝐇𝐈𝐒 🤯@AlexZverev | #UnitedCup pic.twitter.com/gGG59sjBO3
— ATP Tour (@atptour) January 7, 2024
Alexander Zverev: Diese Trophäe mit dieser Mannschaft zu gewinnen, macht mich einfach überglücklich. Wir haben wirklich als Mannschaft gekämpft und gespielt.
Und wie anstrengend war der United Cup von Anfang bis Ende?
Alexander Zverev: Ich hatte es schon erwähnt, ich glaube, dieses Format macht es anstrengender als eines der großen Turniere. Bei den Grand Slams muss man zwar mitunter über fünf Sätze gehen, aber man hat immer einen kompletten Tag allein für die Regeneration. Hier ist die Distanz zwar kürzer, aber man spielt mehr ohne echte Pause. Es ist körperlich und mental schon anstrengend. (United Cup/TX)