„Andy“ Murray: „Ein schnelles Match ist immer eine schöne Sache“.
Am zweiten Tag von Wimbledon herrschte typisches britisches Wetter. Es regnete. Von daher konnte nur auf den beiden großen Courts mit Dach gespielt werden. Eine Paarung: Ryan Peniston gegen Sir Andrew Barron „Andy“ Murray. Unter den Augen von Roger Federer und der Prinzessin von Wales setzte sich der Altmeister mit 6:3, 6:0, 6:1 gegen den britischen Landsmann durch. Mehr unter: www.wimbledon.com.
„Andy“, in der Regel stehen Sie deutlich länger auf dem Platz. Heute dauerte das Match nur gut zwei Stunden. Ist es etwas Gutes so früh fertig zu sein?
„Andy“ Murray: Es stimmt, in den letzten Jahren stand ich deutlich länger auf dem Platz und war somit erst viel später mit allem fertig. Nach einem Match gibt es noch einige Dinge zu erledigen und ich denke, heute werde ich gegen 20:30 Uhr hier weg sein. Ein erheblicher Unterschied, als wenn man erst um 23:30 Uhr geht. Ja, es war ein sehr schnelles Match, ich habe mich recht wohl gefühlt.
Wie zufrieden waren Sie heute generell mit Ihrem Tennis?
„Andy“ Murray: Ich kam nicht in das Match rein, wie ich es mir gewünscht hatte. Es ist immer merkwürdig, wenn man auf einmal mit geschlossenem Dach spielt. In den letzten Tagen war es ziemlich kühl, immer etwas windig und dann spielt man heute mehr oder weniger in einer Halle. Daran musste ich mich erst einmal gewöhnen, mit der Zeit wurde es aber immer besser. Mit dem zweiten und dritten Satz bin ich also zufrieden, nur der Start in den ersten Satz war, wie schon gesagt, schwieriger.
Kann es sein, dass Sie den ersten Aufschlag ein wenig umgestellt haben?
„Andy“ Murray: Der Aufschlag ist wirklich seit Beginn der Rasensaison ein wenig anders. Wir haben im Training ein wenig Spaß gemacht, und es hat funktioniert. Es hat sogar sehr gut funktioniert. Also bin ich dabei geblieben.
Steigert dieser schnelle Sieg auch Ihr Selbstvertrauen?
„Andy“ Murray: Ich würde nicht sagen, dass es mein Selbstvertrauen steigert. Bei den letzten Grand Slams hatte viele lange und intensive Matches, was einfach auch Auswirkungen auf die Regeneration hat. Solch schnelle Matches helfen natürlich bei der Regeneration und Vorbereitung auf das nächste Match. Man ist viel fitter.
Im Interview auf dem Court sagten Sie, zu Beginn des Matches waren Sie ein wenig nervös. Hatte dies nur etwas mit dem Start in das Turnier zu tun?
„Andy“ Murray: Ich bin zu Beginn von Wimbledon immer etwas nervös! Dieses Turnier war schon immer etwas Besonderes für mich, und ich hoffe, ich werde diese Emotionen niemals verlieren, wenn ich den Rasen betrete. Dazu kommt, man muss sich an die Bedingungen auch erst einmal gewöhnen. Also wie ist das Publikum, wie ist das Wetter, wie ist der Rasen … es ist niemals gleich. (Wimbledon/TX)
Foto:Andy Murray Copyright Wimbledon