Andrea Burke: „Diese Ausbildung ist eigentlich für die Kinder gemacht“.
Andrea Burke gehörte als Andrea Henkel zu den deutschen Aushängeschildern im Wintersport. Zweimal Gold bei Olympischen Spielen. Dazu noch einmal Silber und Bronze. Der 43-jährigen gebürtigen Ilmenauerin gelang es als erster Biathletin, Gold in allen Einzeldisziplinen bei den Weltmeisterschaften zu gewinnen. Mit ihrem Mann Timothy „Tim“ Burke, auch ehemaliger Biathlet, lebt Andrea Burk in den Staaten.
Frau Burke, was veranlasst eine Sportlerin, die alles im Sport erreicht hat, sich als Markenbotschafterin für „TaffeTiger“ zu engagieren?
Andrea Burke: Um auf diese Frage zu antworten, muss ich etwas ausholen. Schon während meiner Karriere machte ich mir natürlich so meine Gedanken, wie es nach dem Leistungssport für mich denn weiter gehen soll. Ich wollte mir etwas komplett Neues aufbauen, mit neuen Aufgaben und Herausforderungen. Am Ende entschied ich mich dazu Personal Trainerin zu werden und absolvierte natürlich verschiedene Aus- und Weiterbildungen. Beim Personal Training ist es wie überall, man kann nie genug wissen und mir ist bewusst, dass ich mich irgendwie weiterbilden möchte. Mir macht das sehr viel Spaß und vor allem die Möglichkeit, vieles von zu Hause direkt am Computer lernen zu können, macht es natürlich noch einfacher, Ausbildungen oder zumindest Teilausbildungen zu absolvieren oder Wissen zu vertiefen.
TaffeTiger ist so eine Ausbildung und ein Konzept, das sogar über die Ausbildung hinaus greift und weiterführende Unterstützung bietet. Als Markenbotschafterin hoffe ich meinen Beitrag dazu leisten zu können, TaffeTiger bekannter zu machen. Alle Sportarten beklagen das Nachwuchsproblem, doch TaffeTiger legt auf jeden Fall einen Grundstein, dem Problem entgegen zu wirken. Allerdings geht es nicht nur um künftige Profi- und Leistungssportler, es geht auch um Persönlichkeitsentwicklung, Selbstvertrauen und darum Kindern komplett spielerisch Fähigkeiten zu vermitteln, welche ein Kinderleben einfach schöner machen. Diese Grundlagen haben natürlich immense Auswirkungen auf eine Zukunft voll schöner neuer Möglichkeiten.
Wie schätzen Sie es persönlich ein, dass die Ausbildung zum Trainer bei den „TaffenTigern“ eine derart hohe Priorität hat?
Andrea Burke: Kinder entwickeln sich und brauchen dafür nur Input. Das TaffeTiger Konzept kreiert Kinder, die für sich selbst einstehen können, Selbstbewusstsein erlangen und lernen, lernen, lernen … so hat das gesamte Konzept übergreifende Auswirkungen. Nicht nur, dass diese Kinder sich in der Schule besser konzentrieren, Unterrichtsstoff besser verarbeiten oder sich angemessen verteidigen können, sollte das notwendig sein, sie bekommen auch Bewegung und Koordination. All das bildet ein stabiles Fundament für ein gesundes und absolut selbstbestimmtes Leben. Über die ausgebildeten Trainer multipliziert TaffeTiger den Input für diejenigen, für welche die Ausbildung wirklich gemacht ist; die Kinder und damit auch die Zukunft.
Wann amortisieren sich die Kosten für diese Seminare?
Andrea Burke: TaffeTiger unterstützt die ausgebildeten Trainer, ihren ersten Kurs zu füllen, und so die Kosten direkt zu amortisieren. Die Trainer zahlen den zweiten Teil der Ausbildung sogar erst im Nachhinein, wenn sie einen Kurs leiten. Natürlich kann der Trainer die Verantwortung, einen Kurs zu füllen, nicht gänzlich abgeben. Er oder sie wird aber nicht allein gelassen und kann auf die Zusammenarbeit zählen und erhält die notwendige Unterstützung, sodass sich die lohnende Investition der Ausbildungskosten fix nach der Ausbildung amortisieren. Es ist ja im Interesse von TaffeTiger, die Kurse zu füllen, nur dann erreicht die Ausbildung die Kinder.
Es gibt aktuell wöchentliche Live-Chats. Ist dies ein probates Mittel, um somit die gesamte Persönlichkeit weiter zu entwickeln?
Andrea Burke: Diese Live-Chats haben jede Menge positive Aspekte. Viele Trainer kennen die Situation: Sie machen eine Ausbildung und fühlen sich bestens gerüstet, diese erlernten Abläufe erfolgreich in ihren Trainerablauf zu integrieren. Wenn es dann allerdings in die Umsetzung in der Praxis kommt, entstehen oft viele weitere Fragen. Diese Möglichkeit auf das Thema in einem Live-Chat eingehen zu können, beantwortet nicht nur die Frage, sondern vertieft zudem das Wissen. Zum zweiten, lernt man in den Live-Chats auch durch die Erfahrungen und Fragen andere Trainer. Ein Motto meines Mentors ist: „Willst du schnell gehen, geh allein, willst du weiter gehen, geh mit anderen gemeinsam“. Diese Live-Chats treffen diesen Punkt!
Und als dritten Punkt sind die Live-Chats auch immer eine Fortbildung. Die Trainer erhalten fortlaufend neuen Input und neues Wissen, welches dann unmittelbar in der Praxis angewendet werden kann. Da dieses Wissen in immer nur kleinen Dosen auf einen zukommt, kann man es viel schneller und nachhaltiger implementieren.
Warum können angehende Trainer dem Angebot vertrauen?
Andrea Burke: Diese Ausbildung ist eigentlich für die Kinder gemacht. TaffeTiger braucht allerdings die Trainer, um dieses Konzept so vielen Kindern wie möglich zur Verfügung zu stellen. Deswegen unterstützt TaffeTiger die Trainer natürlich, um die eigene Mission umsetzten zu können. Das Schöne für die Trainer ist zum einem die Community, die wieder viel mehr in den Mittelpunkt rückt, und zum anderen, dass es immer Kinder geben wird, die von dem gesamten Konzept profitieren können.
TaffeTiger ist ein neues Konzept, entstanden durch andere Ausbildungen. Dadurch fließt Wissen aus unterschiedlichen Bereichen ins Gesamtbild, so dass es schlüssig und einfach anwendbar wird. Ich persönlich vertraue einem Seminarangebot, wenn ich weiß, dass ich das lerne, was ich lernen möchte und dieses Wissen dann auch anwenden kann. Deswegen kann in meinen Augen jeder Trainer oder Übungsleiter, der mit Kindergruppen arbeiten möchte dem Seminarangebot auch vertrauen. (TX)
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