André Rankel: „Phasenweise können wir gegen gute Nationen mithalten“.
Die deutschen Eishockey-Talente der U16- und der U18-Nationalmannschaft haben ihre Turniere in der Schweiz abgeschlossen. Die U16-Männer waren in Romanshorn zu Gast, die U18-Männer spielte ihr Turnier in Zuchwil. Die U16-Talente verloren alle Spiele gegen Tschechien, die Slowakei, Finnland und die Schweiz. Die U18-Talente verloren gegen Tschechien, Finnland und die Schweiz, siegte gegen die Slowakei.
Herr Rankel, die U18-Nationalmannschaft hat beim Turnier in Zuchwil am Ende den vorletzten Platz belegt. Gegen Tschechien gab er für das Team eine hohe 7:0-Niederlage, gegen Finnland eine 3:0-Niederlage und schließlich gegen die Schweiz eine 4:2-Niederlage. Nur gegen die Slowakei gelang ein 2:1-Sieg. Wie würden Sie die deutschen Leistungen zusammenfassen?
André Rankel: Im Allgemeinen spiegelt das Turnierergebnis von Zuchwil auch den aktuellen Leistungsstand unseres U18-Teams wieder. Wir haben gesehen, dass wir phasenweise gegen die guten Nationen mithalten können.
Was fehlt der deutschen U18-Nationalmannschaft noch, auch mit Blick auf die U18-Weltmeisterschaft im April?
André Rankel: Uns fehlen aber noch die Konstanz und die letzte Konsequenz, die einfachen Dinge über die vollen 60 Minuten zu tun, um dann letztlich erfolgreich zu sein. Daran gilt es jetzt bis zur Weltmeisterschaft im April 2024 zu arbeiten, um dort unsere Ziele zu erreichen.
Herr Beckers, die U16-Nationalmannschaft hat das Turnier in Romanshorn auf dem letzten Platz abgeschlossen. Gegen Tschechien, die Slowakei, Finnland und die Schweiz gab es deutliche Niederlagen, mit mindestens sechs oder gar sieben Gegentoren. Was lesen Sie aus diesen Spielen?
Robin Beckers: Nachdem wir gegen Finnland über die 60 Minuten keine Chance hatten, waren wir zum Turnierabschluss gegen die Schweiz spielerisch, technisch und auch läuferisch in keiner Weise unterlegen. Allerdings haben wir nach einem ordentlichen Start zwei schnelle Gegentore bekommen und waren dann etwas von der Rolle. Am Ende war das Ergebnis jedoch viel zu hoch und spiegelt die letzten 40 Minuten des Spiels und des Turniers nicht wirklich wieder. Das Turnier zeigt jedoch auch, dass wir insgesamt noch etwas Probleme haben uns ans System zu halten, werden daran aber in der nächsten Maßnahme arbeiten. (TX)