Alois Schwartz: „Wir hatten im letzten Jahr gute Erfahrungen in beiden Spielen“.
Vor der Länderspielpause steht nur noch ein Spieltag an. Los geht es am heutigen Freitag um 18:30 Uhr. Unter anderem empfängt der SV Sandhausen, nun schon seit fünf Spielen ohne einen Dreier, Hannover 96. Die Niedersachsen haben hingegen in den vergangenen Wochen gut gepunktet und streben in höhere Regionen. Bei der offiziellen PK merkt auch SVS-Trainer Alois Schwartz diesen Umstand nachhaltig an.
Herr Schwartz, auch wenn der SV Sandhausen gegen den 1.FC Kaiserslautern und den FC St. Pauli jeweils einen Punkt holen konnte, am Ende ist man schon seit mittlerweile fünf Spielen ohne einen Sieg.
Alois Schwartz: Der SVS konnte am Millerntor nach langer Zeit wieder einen Punkt mitnehmen. Schön war, dass wir nach dem Gegentor noch zurückgekommen sind. Mit den Einwechslungen haben wir neuen Schwung in die Partie und uns auf den richtigen Weg gebracht. Mit etwas mehr Matchglück können wir die Partie drehen.
Wir wissen in Sandhausen, wo wir herkommen und wer wir sind. Dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen, ist nicht neu. Die Ergebnisse waren alle knapp, das zeigt, wie eng die Liga ist. Und die zwei Unentschieden geben uns eine bisschen breitere Brust, mit der wir gegen Hannover eine bessere A-Note erreichen wollen.
Wie will man den Bock gegen Hannover 96 umschmeißen?
Alois Schwartz: Hannover ist eine gefestigte Mannschaft, die mit Sicherheit den Anspruch haben wird, in den oberen Regionen der Tabelle um die begehrten Plätze mitzuspielen. Das Team ist konstant im Spiel und in den Ergebnissen. Hannover hat individuelle Klasse sowie eine gute Mischung aus jungen und alten Spielern … das bringt die Mannschaft im Moment gut auf den Platz. Für uns gilt es, alles zu geben, um mit einem positiven Ergebnis in die Länderspielpause zu gehen.
Wir hatten im letzten Jahr gute Erfahrungen in beiden Spielen. Um diese jetzt wieder zu erleben, müssen wir richtig viel arbeiten … darauf kommt es an.
Und wie sieht es aktuell im Sturm dazu aus?
Alois Schwartz: In Kombination von Esswein und Bachmann haben wir uns gegen St. Pauli Geschwindigkeit und Sicherheit bei den zweiten Bällen erhofft. Wir haben dadurch eine gewisse Flexibilität im Angriff. Letztlich hängt die Besetzung im Sturm von unserer generellen taktischen Marschroute ab, vieles ist möglich. (SV Sandhausen/TX)