„Alex“ Barta: „Ich bin glücklich und zufrieden, dass es jetzt vorbei ist“.
Mit dem Saisonende der Düsseldorfer EG im Viertelfinale der PENNY DEL-Playoffs ging auch die Karriere von Alexander „Alex“ Barta zu ende. Der 40-jährige gebürtige Berliner kommt in 20 DEL-Spielzeiten auf 1.010 Spiele mit 241 Toren und dazu 364 Vorlagen. Zudem lief „Alex“ Barta 152 Mal für die deutsche Nationalmannschaft auf. Mit seinem Ausbildungsverein Eisbären Berlin holte der Center 2005 den DEL-Titel.
Wäre eine weitere DEL-Saison eigentlich denkbar?
„Alex“ Barta: Die Frage stelle ich mir erst gar nicht, da ich bereits vor Wochen und Monaten den Entschluss gefasst habe, dass ich aufhöre. Es tut immer weh, wenn eine Karriere zu Ende geht. Egal, ob da noch ein Jahr möglich wäre oder eben nicht. Ich habe einen tollen Abschluss gefunden. Ich habe meine Karriere mit einem guten Gefühl beendet. Ich bin glücklich und zufrieden, dass es jetzt vorbei ist.
Wie war es, in dieser Saison das 1.000. Spiel absolviert zu haben?
„Alex“ Barta: Im Nachhinein war ich dann froh, dass ich das endlich erreicht hatte und das dann vorbei war. Der Zeitpunkt war nicht optimal, da das ganze Jahr und sogar bereits vor der Saison drüber gesprochen wurde. Ich wusste immer, dass da noch einige Spiele zu spielen sind. Es war ein tolles Erlebnis und ich habe mich sehr gefreut, aber am Ende des Tages war ich froh, dass ich die 1.000 hinter mir habe.
Gibt es den Lieblingsmoment in so einer Karriere?
„Alex“ Barta: Da gibt es viele. Manche hat man sicherlich auch schon vergessen. Der erste Moment ist sicherlich die Meisterschaft mit Berlin. Das ist heute noch ein Gänsehaut-Moment für mich. Sehr viele Tore hat man geschossen, viele Emotionen mitgenommen … ich habe mit tollen Mitspielern gespielt, jedoch auch gegen richtig tolle Gegner. Mein Comeback nach meinem Oberschenkelbruch damals wird auch solch ein Moment sein, der immer in meinem Gedächtnis bleiben wird.
Wie geht es denn dann zukünftig bei der Düsseldorfer EG weiter?
„Alex“ Barta: Das ist noch nicht final entschieden. Wir sind aber beinahe täglich im Austausch. Ich muss mir auch Gedanken machen, was ich will. Beide Seiten haben ihre Vorstellungen und die versuchen wir, zu kombinieren. Ich denke aber, dass da in den nächsten Tagen oder ein, zwei Wochen eine gute Entscheidung fallen wird.
Und wer wird am Ende der Saison neuer Meister?
„Alex“ Barta: Ich gebe keinen Tipp ab. Das mache ich überhaupt nicht gerne. Da kann ich mir auf meine letzten Tage nur Feinde machen. Soll am Ende einfach der Bessere gewinnen, dann werden wir auch ein gutes Finale sehen! (MagentaSport/TX)
Foto: Alex Barta Copyright MagentaSport