Adriano Grimaldi: „Wir wollten die Wende starten und uns belohnen“.
Der SV Elversberg und der SC Freiburg II haben sich von der Konkurrenz in der 3. Liga abgesetzt, wobei die Freiburger nicht aufsteigen dürfen. Dahinter wird es eng, vor allem nach diesem Spieltag. Durch den 2:0-Sieg des 1.FC Saarbrücken beim SV Wehen Wiesbaden trennen beide Vereine nur noch fünf Punkte. Dazwischen stehen Osnabrück, Mannheim und Dresden. Ab Dienstag geht es bei „MagentaSport“ weiter.
Adriano, nach drei Niederlagen wieder ein Sieg. Ist Saarbrücken zurück?
Adriano Grimaldi: Ich bin überglücklich, dass wir hier gewonnen haben. Es ist im Fußball so, dass nicht alles gut ist, wenn man gewinnt und nicht alles schlecht ist, wenn man verliert. Wir haben vor dem Spiel drei Mal verloren und das hat uns auch getroffen. Da war aber nicht alles schlecht. Jetzt war auch nicht alles gut. Wir wollten die Wende starten und uns belohnen. Das Spiel war nicht schön zum Anschauen. Viele lange Bälle, viele Zweikämpft. Der Platz war schlecht zu bespielen.
2:0 in Wiesbaden, die weiterhin auf dem Aufstiegsplatz stehen. Greift der 1.FC Saarbrücken noch einmal ins Aufstiegsrennen ein?
Adriano Grimaldi: Man sagt immer, man schaut nicht auf die Tabelle … man denkt von Spiel zu Spiel. Das glaube ich nicht. Ich mache das nicht. Ich habe schon ein Ziel. Manchmal muss man seine Ziele auch zurückstecken und schauen, dass man sein Spiel wieder auf den Platz bekommt. Erst dann kann man auch davon wieder sprechen. Momentan haben wir das Ziel aber etwas zurückgesteckt.
Und wie sehen die beiden Cheftrainer das Spitzenspiel in der 3. Liga?
Rüdiger Ziehl: Wir haben eine gute Reaktion gezeigt. Die Mannschaft hat an sich geglaubt. Ich freue mich, dass sie sich für den Aufwand belohnt haben. Die Art und Weise wie wir gespielt haben, war gut. Eigentlich müssen wir aber früher in Führung gehen. Wir hatten eine gute Absicherung, haben die Stärken von Wiesbaden ganz rausgenommen. Wir hatten das gut im Griff. Lob an meine Dreierkette.
Markus Kauczinski: Wir waren nicht so durchschlagskräftig. Es sah lange Zeit nach einem 0:0 aus. Dann waren wir ein-, zweimal unaufmerksam. Dann hatten wir nicht mehr die Entlastung. Wir haben die Bälle schnell und früh verloren. Daher müssen wir damit leben. Es war ein enges Spiel, von Taktik geprägt. Kein Team wollte einen Fehler machen. Wir kriegen das Tor spät, es war schwer zu antworten. (MagentaSport/TX)
Foto: Adriano Grimaldi Copyright MagentaSport