Alexander Zverev: „Mit diesem Heimvorteil hat Deutschland eine große Chance“.
Die gemeinsame Bewerbung des Deutschen Tennis Bundes (DTB) und der e|motion group zur Durchführung einer Davis Cup-Zwischenrunde hatte Erfolg: Hamburg hat den Zuschlag zur Austragung der nächsten Runde im Davis Cup erhalten. Gespielt wird vom 14. bis 18. September 2022 auf der Anlage am Rothenbaum. Weiter wurde mitgeteilt, dass Deutschland bis 2024 definitiv die „Group Finals“ austragen wird.
Die deutsche Mannschaft hat im kommenden September Heimvorteil, wenn es um die Vergabe von zwei Plätzen in den Viertelfinals geht. Wer dabei in einer Vierergruppe die Gegner des DTB-Teams sein werden, entscheidet sich bei der Auslosung am 31. März. Die von Alexander Zverev angeführte deutsche Equipe hatte sich Anfang März mit einem souveränen 3:1-Sieg in Brasilien das Ticket für die nächste Runde gesichert.
Alexander Zverev: Der neue Termin diesen September wird es mir ermöglichen, an den Group Finals teilzunehmen. Und wenn ich zu diesem Zeitpunkt spiele, warum nicht gleich in Deutschland?
Dazu dann auch noch in Hamburg?
Alexander Zverev: Ich habe versucht, den Davis Cup in Hamburg zu ermöglichen. Ich werde daran nicht nur aktiv teilnehmen, sondern mich außerdem intensiv in die Veranstaltung einbringen. Mit diesem Heimvorteil im Rücken hat Deutschland eine große Chance, den Aufstieg in das Finale Ende November zu erreichen.
Insgesamt wird an vier Orten um den Einzug in die Finalphase vom 23. bis 27. November gespielt. Neben Hamburg sind Bologna, Glasgow und Malaga die weiteren Austragungsorte der Gruppenphase. Doch was sagen Sportsenator Andy Grote, der Vorsitzende des Clubs an der Alster Dr. Carsten Lütten sowie DTB-Präsident Dietloff von Arnim dazu?
Andy Grote: Mit den Davis Cup-Finals freuen wir uns im September auf ein Tennis-Event von enormer internationaler Strahlkraft und auf ein Wiedersehen mit unserem Olympiasieger Alexander Zverev. Für den deutschen Tennissport ist die Austragung des traditionsreichen Mannschaftturniers in der Active City Hamburg eine Sensation. Die vier Nationen mit ihren stärksten Spielern kämpfen am Hamburger Rothenbaum dann um den Einzug in die Endrunde. Das werden hochattraktive Spiele, auf die die ganze Tennis-Welt schaut.
Dr. Carsten Lütten: Nach 2012 findet der Davis-Cup wieder auf unserer Anlage im neu gestalteten Stadion statt, wir sind voller Vorfreude auf dieses großartige Event, für welches Alexander Zverev als Lokalmatador bereits seine Zusage gegeben hat. Herausheben möchte ich die wirklich schöne Zusammenarbeit zwischen dem DTB, dem Veranstalter emotion group, der Stadt Hamburg und dem Club an der Alster bei der Erarbeitung der Konzeption für die Veranstaltung, in der auch die Erfordernisse für den Sportbetrieb unseres Clubs bestmöglich berücksichtigt wurden. Es ist daher doppelt schön, wenn das Teamplay zu einem gewünschten Erfolg führt.
Dietloff von Arnim: Die deutsche Mannschaft freut sich riesig, nach zweieinhalb Jahren wieder im Davis Cup zu Hause spielen zu können. Vor heimischem Publikum zu spielen ist sensationell … besonders in dem schönen Stadion am Rothenbaum. Wir haben uns intensiv bemüht und sind sehr glücklich darüber, diesen Zuschlag für Hamburg erhalten haben. (DTB/TX)
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