Felix Magath: „Wir müssen alle zusammen gegen den Abstieg angehen“.
Felix Magath wird bis zum Ende der laufenden Saison Cheftrainer von Hertha BSC Berlin. „Die Vita von Felix Magath spricht für sich. Mit ihm haben wir jemanden für Hertha gewinnen können, der vielfach bewiesen hat, dass er mit seiner immensen Erfahrung als Trainer in jeglicher Situation, seiner Art sowie seiner Ausstrahlung an den richtigen Stellschrauben drehen kann“, betonte Fredi Bobic auf der ersten PK.
Was werden die ersten Hebel sein, die Sie ansetzen wollen und müssen?
Felix Magath: Die ersten Hebel sehen für mich so aus, dass ich alle, die hier im und um den Verein herum sind, sensibilisieren muss, dass jetzt der Zeit gekommen ist, zusammen gegen den Abstieg anzugehen. Jeder muss dabei sein!
Wirklich jeder sollte dabei helfen, dass der Verein aus der deutschen Hauptstadt im Oberhaus des deutschen Fußballs bleibt. Wirklich alle sind gefragt!
Waren Sie von der Anfrage generell überrascht?
Felix Magath: Natürlich verfolge ich die ganze Zeit über die Bundesliga, insofern überrascht … ich freue mich eher, dass Fredi den Mut hatte mich zu kontaktieren. Wir müssen jetzt auch nicht drum herum reden, ich habe im deutschen Fußball eine Vergangenheit, ich habe immer polarisiert, die einen fanden mich klasse und einige andere eher weniger als Trainer.
Ich kann nichts versprechen, außer, ich werde alles versuchen, dass die im Recht sind, die dachten, ich bin der richtige Trainer für die aktuelle Situation. Und die, die denken, ich sei nicht die richtige Wahl, die sollten aber nicht nur kritisieren, sondern erst einmal einen eigenen Vorschlag machen, wer denn der richtige Trainer in der deutschen Bundesliga aktuell sein soll, um diese sehr schwierige Aufgabe zu lösen. Bitte gerne um Wortmeldungen!
Wo liegen denn die größten Probleme bei der Mannschaft auf dem Platz?
Felix Magath: Gute Frage, die ich so gar nicht beantworten kann.
Ich bin kein Mensch, der nur auf die Entfernung gewisse Dinge beurteilt, sondern ich muss erst einmal mit den Menschen zusammen kommen. Ich muss erst einmal ein Gefühl für die Menschen entwickeln … ich muss sie sehen, ich muss sie hören, ich muss sie riechen, ich muss sie fühlen … erst dann kann ich eine Aussage treffen … erst dann bin ich mir im Klaren, wo ich die Hebel ansetzen muss. (Hertha.TV/TX)
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