Denise Herrmann: „Es war ein richtig cooler Empfang“.
Die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking sind gelaufen und Team Deutschland kehrt aus China zurück in die Heimat. Zurück aus der pandemischen Sportblase in die weiterhin anhaltende Pandemie in Deutschland, oder in dem speziellen Fall am Flughafen Frankfurt. Mit an Bord: Denise Herrmann. Die Olympiasiegerin redet über ihren sportlichen Erfolg in Peking und über ihre Pläne für die weitere Zukunft.
Du bist mit Gold und Bronze zurück. Ist der Erfolg schon real?
Denise Herrmann: Es ist jeder Tag ein wenig anders, aber mittlerweile hatte man schon ein wenig Zeit um die einzelnen Wettkämpfe zu verarbeiten und diese Erfolge zumindest ein wenig zu realisieren. Ich wache am Morgen trotzdem immer noch auf, denke mir, ist es wirklich passiert. Dann schaue ich in die Netzwerke … richtig wird man es wohl aber erst jetzt realisieren, in den eigenen vier Wänden und wenn etwas Ruhe eingekehrt ist. Wenn man die Chance dazu hat, muss man alles aufsaugen.
Wie war das erste Wiedersehen am Flughafen?
Denise Herrmann: Es war ein richtig cooler Empfang und ich habe auch gar nicht damit gerechnet, dass sie alle den Weg nach Frankfurt machen. Es ist ja schon ein Stück zu fahren … ich freue mich, alle in die Arme zu nehmen und ein paar ruhigere Minuten mit ihnen zu haben, zu genießen.
Wie geht es denn weiter? 2023 steht bereits die Heim-WM an.
Denise Herrmann: Ich habe mir so wenige Pläne ab April wie noch nie gemacht … ich würde sehr gerne einmal eine Woche in den Urlaub fahren, aber mein Freund ist Student, von daher muss ich mich nach der Uni richten. Sonst lasse ich erst einmal alles auf mich zukommen, lasse alles auf mich wirken. Die Heim-WM ist natürlich ein cooles Ereignis, aber ich will erst einmal diese Saison sauber beenden. Ich will dann nach der Saison erst einmal genießen, was ich bei den Winterspielen erreicht habe. Ich freue mich einfach auf ein paar ruhige Stunden mit Familie und Freunden. (DSM/TX)
You must be logged in to post a comment.