Hannah Neise: „Eigentlich war mein Ziel vier konstante Läufe“.
Die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking laufen und Team Deutschland hat die nächste Gold-Medaille im Eiskanal gewonnen, zudem ist der Erfolg wieder historisch für den deutschen Sport. Nach Christopher Grotheer hat nun auch Hannah Neise im Skeleton gewonnen, als erste deutsche Frau. Auf der offiziellen Pressekonferenz in Peking sprach der 21-jährige Olympiasiegerin über diesen historischen Triumph.
Gold im Skeleton! Wie geht es Dir nach diesem Erfolg?
Hannah Neise: Mir geht es gut … ich habe es aber noch nicht so ganz realisiert, es wird wohl auch noch ein bisschen dauern.
Wie überraschend ist dieser Erfolg?
Hannah Neise: Eigentlich war mein Ziel vier konstante Läufe … den Rest wollte ich auf mich zukommen lassen, also was dabei rauskommt. Dementsprechend hat es recht gut geklappt!
Über Nacht hatte ich dann schon ganz langsam mit einer Medaille geliebäugelt, also nach dem ersten Tag und mit Blick auf den zweiten Tag. Mit Gold habe ich aber gar nicht so gerechnet.
War die Lockerheit ein Schlüssel zu diesem Triumph?
Hannah Neise: Daran habe ich auf jeden Fall gearbeitet, dass die Lockerheit bleibt. Ich habe gemerkt, wenn ich Ruhe bewahre, dann bringt es Erfolg. Über die gesamte Saison war es nicht so, weil ich mir selber zu viel Druck mit der Qualifikation für die Spiele gemacht habe. Hier fiel dies weg.
Wie sehen die weiteren Ziele aus?
Hannah Neise: Ich denke, ich werde auf jeden Fall dabei bleiben … ich werde jetzt nicht aufhören. Also einfach einmal schauen, was die Zukunft generell noch für mich künftig parat hält.
Gab es denn schon Rückmeldungen aus der Heimat?
Hannah Neise: Mein Familie war zusammen in einem Bistro in der Heimat und ich habe quasi kurz mit allen gleichzeitig gesprochen. Es war nicht viel … ich denke, es wird in den nächsten Tagen nachgeholt. (DSM/TX)
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