Christian Künast: „Florian Ondruschka bringt alle Voraussetzungen mit“.
Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. hat einen Nachfolger für Ernst Höfner gefunden, der sich Ende 2023 in den Ruhestand ging. Florian Ondruschka ist mit sofortiger Wirkung neuer Cheftrainer Talententwicklung und Vereinsbetreuung beim Verband. Der 36-jährige Ex-Profi ist bereits seit mehreren Jahren zeitweise als Assistent der U16-Männer oder auch der Frauen-Nationalmannschaft aktiv im Einsatz gewesen
Herr Künast, Sie sind der DEB-Sportdirektor und damit direkt in den Prozess der Erneuerung beim DEB involviert. Warum fiel die Wahl bei der Nachfolge von Ernst Höfner schließlich auf Florian Ondruschka?
Christian Künast: Mit den bisherigen Tätigkeiten, welche Florian Ondruschka beim DEB bereits ausgeübte hat oder aktuell noch ausübt und mit seiner nationalen sowie internationalen Erfahrung, bringt er alle Voraussetzungen mit, die Vereinsbetreuung und Talententwicklung beim DEB erfolgreich fortzuführen sowie weiterzuentwickeln. Wir freuen uns schon sehr auf die Zusammenarbeit. Florian Ondruschka ist nun die nächste wichtige Personalie in der Weiterentwicklung des Leistungssportpersonals beim Deutschen Eishockey-Bund.
Herr Ondruschka, Sie sind beim DEB neuer Cheftrainer Talententwicklung und Vereinsbetreuung. Auf was freuen Sie sich im neuen Job besonders?
Florian Ondruschka: Ich freue mich schon auf meine neue Aufgabe. Besonders freue ich mich darauf, die Nachwuchsspielerinnen und Nachwuchsspieler sowie die Vereine noch besser kennenzulernen und diese gemeinsam mit Trainerinnen und Trainern sowie weiteren verantwortlichen Personen weiterzuentwickeln.
Herr Künast, bei der U20-Weltmeisterschaft in Schweden musste die Männer in die Relegation gegen Norwegen. Erst in der Overtime konnte man am Ende die Klasse halten, weil mein eine Führung verspielt hat. Und trotzdem war das Turnier gar nicht so schlecht, weil man eigentlich nur gegen Lettland keinen Zugriff hatte. Wie fällt Ihr Fazit zu dem Turnier aus?
Christian Künast: Wir sind froh die Klasse gehalten zu haben. Unabhängig von den Ergebnissen, haben wir dieses Mal eine bessere Weltmeisterschaft als im letzten Jahr gespielt. Wir werden die Weltmeisterschaft in Schweden nun analysieren und uns dann zusammen mit der Weiterentwicklung des deutschen Nachwuchses weiter beschäftigen. Mein Dank gilt Tobias Abstreiter und seinem ganzen Staffteam für die geleistete Arbeit im letzten Jahr. (TX)