René Spies: „Nach den letzten Jahren geht es für uns um die Medaillen“.
Die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking laufen und langsam greifen auch die absoluten Gold-Favoritinnen und -Favoriten für das Team Deutschland ein. Natürlich ist die Rede von den deutschen Bob-Teams. Sowohl die Olympiasiegerin Mariama Jamanka als auch der Olympiasieger Francesco Friedrich sind auch in Peking wieder dabei. Bundestrainer René Spies bewertet die Lage vor den kommenden Fahrten.
Wie war die Zeit bisher in Peking?
René Spies: Es ist in der Tat so, dass wir mit zwei Tagen Training immer anfangen, dann haben wir eine Pause von sechs Tagen … wir haben aber immer etwas zu tun, das ist keine Frage … wir müssen schließlich das Material immer vorbereiten und abstimmen. Dazu kommt noch einmal Athletiktraining am Tag.
Es ist alles ruhiger als sonst, das ist aber auch klar. Wir scharren schon mit unseren Hufen, fiebern den Wettkämpfen entgegen, aber noch geht es.
Welche Erwartungen haben Sie?
René Spies: Nach diesen erfolgreichen letzten Jahren geht es für uns mit Sicherheit um die Medaillen. Für mich wäre es wichtig, wenn wir in allen vier Disziplinen immer vor dem letzten Lauf noch um Gold kämpfen würden. Das wäre super! Aber klar ist auch, man braucht auch immer etwas Glück!
Klar ist aber auch, es werden wohl die engsten Wettkämpfe der Saison. Dies haben wir vor vier Jahren gesehen … dies wird hier genauso sein. Es wird wahnsinnig eng und spannend werden. Nuancen zählen hier.
Und wie sehen Sie die Kurve 13?
René Spies: Sehr gute Frage, wir haben gerade darüber gesprochen … wir sehen es ja bei den Rennrodlern. Es gibt drei Varianten die wir favorisieren und zwei davon werden wir jetzt auch versuchen in den nächsten Tagen. Klar ist aber auch, es wird nicht ganz so dramatisch wie beim Rennrodeln sein … aber am ersten Trainingstag sind auch zwei Teams dort gestürzt. Es kann also auch mit dem Bob passieren. Wir haben ein paar Strategien, hoffentlich finden wir die beste. (DSM/TX)
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