Sasa Filipovski: „Die Mannschaft hat sich an unseren Gameplan gehalten“.
Die Würzburg Baskets kommen in der easyCredit Basketball-Bundesliga langsam in Fahrt. Mit 87:75 gewinnt das Team von Sasa Filipovski vor 3.021 Fans in der tectake ARENA gegen RASTA Vechta, die damit erstmals in dieser Saison aus den Playoffs rutschen. „Wir haben die letzten Heimspiele knapp verloren, deswegen hatten wir dieses Feuer in uns“, so „Zac“ Seljaas der selbst ein „Double-Double“ beisteuerte.
Coach Filipovski, am Montag das erfolgreiche Auswärtsspiel, nicht einmal 96 Stunden später der recht souveräne Heimsieg über RASTA Vechta. Gegen das Überraschungsteam der bisherigen Saison. Wie ging dies ohne Regeneration?
Sasa Filipovski: Erst einmal Glückwunsch an mein Team, alle Spieler haben heute einen sehr guten Job gemacht. Auch mein Trainerstab hat in dieser kurzen Woche sehr gute Arbeit geleistet. Dejan hat uns mit seinem Scouting hervorragend auf den Gegner eingestellt, Paco hat die Jungs physisch wirklich gut vorbereitet, und unser Physiotherapeut Nico hat vor allem dafür gesorgt, dass alle Spieler nach dem Sieg am Montag gut regeneriert haben.
Was war heute der Schlüssel zu diesem verdienten 87:75-Sieg?
Sasa Filipovski: Die Mannschaft hat sich an unseren Gameplan gehalten, allein nur gegen die Zonenverteidigung hatten wir ein paar Probleme und haben einige offene Würfe nicht getroffen. Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden mit diesem Sieg. Ein großer Dank geht wie immer auch an unsere Fans für die tolle Unterstützung, diese phantastische Atmosphäre in der Halle. Ich bin stolz darauf, dass wir ein Teil dieser Basketball-Familie sind.
Coach Harrelson, wie fällt Ihre Analyse zu dieser Niederlage in Würzburg aus?
Ty Harrelson: Nach dem Würzburger Dreier in letzter Sekunde am Ende des ersten Viertels haben wir unser Momentum verloren, bis dahin haben wir gut verteidigt. Im zweiten Viertel hat Würzburg dann gute Lösungen gefunden und hatte einen 16:0-Lauf. Ich bin nicht zufrieden mit unserer Toughness im Abschluss direkt unter dem Korb in dieser Phase. Da hat uns etwas die Konzentration gefehlt, das hat einen Unterschied gemacht. Das dritte Viertel war ausgeglichen, im vierten Viertel konnten wir dann eine Aufholjagd starten und hatten sogar die Chance, am Ende auf einen Ballbesitz heranzukommen. Aber unglücklicherweise ist dann das unsportliche Foul passiert, so etwas gehört leider zum Spiel dazu. Ich bin stolz darauf, wie mein Team sich zurückgekämpft und nicht einfach eine Auswärtsniederlage mit 20 oder gar 30 Punkten akzeptiert hat. Das ist ein gutes Zeichen für unseren Charakter und unsere Basketball-Kultur. Jetzt müssen wir uns wieder neu konzentrieren, denn wir haben am nächsten Wochenende dann im Viertelfinale des BBL-Pokals eine große Chance im RASTA Dome gegen Bamberg. (BBL/TX)
Foto:Sasa Filipovski Copyright Würzburg Baskets