Jaron Siewert: „Die Halle gibt uns dann noch einen Tick an Extraenergie“.
Die Füchse Berlin hatten gemeinsam mit Kooperationspartner 1. VfL Potsdam zum „Tag des Handballs“ in die Max-Schmeling-Halle geladen. Zum Spiele in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga kamen 9.000 Fans. Und die Füchse Berlin und der HSV Hamburg boten zwei unterschiedlich spannende Halbzeiten. Die erste Hälfte ging an die Hanseaten, die zweite Hälfte überlegen an die Hauptstädter. Endstand: 37:31.
Herr Siewert, in die Pause ging es noch mit 16:18, jetzt steht ein 37:31-Sieg auf der Anzeigentafel. Wie geht es Ihnen nach solch einem wechselhaften Spiel?
Jaron Siewert: In erster Linie sind wir sehr froh über die zwei Punkte gegen einen wirklich starken Gegner heute. Wir hoffen, dass es Dominik Axmann nicht schlimmer erwischt hat und wünschen auf diesem Wege beste Genesung.
Die Halle stand von der ersten bis zur letzten Minute am „Tag des Handballs“ hinterer Ihrer Mannschaft. Können Sie sich trotzdem die beiden so komplett unterschiedlichen Halbzeiten Ihrer Mannschaft erklären?
Jaron Siewert: Im ersten Durchgang bin ich mit dem Angriff zufrieden, hier bin ich mit der Abwehr nicht zufrieden. So kommen wir nicht in unser Tempospiel. Nach der Pause kommen wir mit einem anderen Fokus und einer anderen Intensität schließlich in das Spiel, die Halle gibt uns dann noch einen Tick an Extraenergie.
Herr Jansen, der HSV Hamburg ist sehr gut in die Partie gestartet und ist auch verdient mit einer Führung in die Pause gegangen. Was war nach der Pause?
Torsten Jansen: In der 2. Halbzeit kam dann leider einiges zusammen. Uns war klar, dass Berlin noch einmal alles reinwerfen wird, um das Spiel zu gewinnen und das haben sie dann natürlich auch getan. Und dann kamen für uns ein paar Sachen zusammen: Wir waren vorne nicht mehr ganz so effizient wie noch in der 1. Halbzeit, unsere Torhüter haben leider auch nicht mehr wirklich etwas angefasst und auch die ein oder andere Schiedsrichterentscheidung wurde dann gegen uns getroffen. Das hat in der Kombination dazu geführt, dass Berlin sich mit seiner individuellen Klasse auf der Platte und seinem Tempospiel noch absetzen konnte. (HBL/TX)
Foto: Jaron Siewert Copyright Füchse Berlin