Tom Kühnhackl: „Das alles müssen wir ganz schnell wieder abstellen“.
Nächste Niederlage für die Adler Mannheim. Die Augsburger Panther gewinnen 4:3 im Penaltyschießen, noch dazu in Mannheim. Die dritte Niederlage in Serie für einen der großen Favoriten auf den DEL-Titel. Und am Dienstag steht bereits das nächste Heimspiel an, das Derby gegen die Löwen Frankfurt. Unabhängig davon ist für Tom Kühnhackl bei „MagentaSport“ klar: „Wir müssen zurück zu unserer Leistung finden“.
Tom, wie fühlt es sich an, wieder auf dem Eis zu stehen?
Tom Kühnhackl: Natürlich ist es schön, wieder bei der Mannschaft zu sein und auf dem Eis zu stehen. Heute haben wir aber erneut eine bittere Niederlage kassiert, obwohl wir uns für diese Partie viel vorgenommen hatten … wir konnten es jedoch leider nicht umsetzen.
Woran lag es Deiner Meinung nach heute?
Tom Kühnhackl: Wir machen viel zu viele Fehler in der eigenen Zone, bringen die Scheibe nicht raus, unterstützen uns teilweise zu wenig. In der Offensive leisten wir uns zu viele Scheibenverluste, die eiskalt ausgenutzt werden. Das alles müssen wir ganz schnell wieder abstellen.
Am Dienstag steht bereits das Derby gegen Frankfurt an. Wahrscheinlich wäre es ideal, es bis dahin abzustellen. Ist das denn möglich?
Tom Kühnhackl: Ich glaube, jedes Team hat innerhalb einer Saison so eine Phase … so eine Phase, in der es einfach nicht rund läuft. Es ist nur bitter, dass uns dies gegen die Teams widerfährt, die eigentlich eher im unteren Drittel der Tabelle sind. Wir müssen zu unserer Leistung finden, die wir zu Saisonbeginn in der Champions League gezeigt haben.
Dennis, was war heute die Erfolgsformel?
Dennis Endras: Ich glaube, wir haben heute mit Leidenschaft gespielt! Wir hatten schon vor ein paar Wochen einige gute Spiele, die wir teils sehr unglücklich verloren haben. Wir wussten, dass wir eine Chance haben … ich weiß, wie es ist, wenn man in Mannheim zwei, drei Spiele in Folge verliert. Da besteht sofort ein richtig großer Druck. Genau das wollten wir heute ausnutzen. Und mit dem guten „Penalty Killer“ gewinnt man solche Spiele!
Coach Lundskog, die nächste Niederlage. Ihre Analyse?
Johan Lundskog: Ein frustrierender Abend für ein frustriertes Team. In der Art und Weise, wie wir spielen, zeigt sich dies. Und wir werden ein frustriertes Team bleiben, wenn wir weiterhin Geschenke verteilen. Wir machen es dem Gegner zu einfach, laden sie zum Toreschießen ein. Wir müssen die Konter gegen uns abstellen. Wir müssen die Scheibenverluste abstellen. Wir müssen aufhören, uns in die Bredouille zu bringen, uns das Leben selbst zu erschweren. So können wir nur Selbstvertrauen am Ende aufbauen. (MagentaSport/TX)
Foto: Tom Kühnhackl – Copyright MagentaSport