Philipp Lienhart: „Wir müssen unsere Leistung auf den Platz bringen“.
Der SC Freiburg muss in den nächsten beiden Partien in der Europa League gegen den TSC Backa Topola ran. Dem klaren Außenseiter in der Gruppe A mit Vereinen wie dem SC Freiburg, West Ham United und Olympiakos Piräus. Das erste Spiel ist in Serbien. Auf der offiziellen PK unterschätzen SC-Trainer Christian Streich sowie Verteidiger Philipp Lienhart die Mannschaft des TSC Backa Topola trotzdem nicht.
Philipp, gegen den TSC Backa Topola hast Du wahrscheinlich noch nie zuvor gespielt, kennst die Serben also nur aus der Videoanalyse. Was weißt Du über das taktische System und das spielerische Fortüne des Gegners?
Philipp Lienhart: Die Mannschaft kann sowohl offensiv als auch defensiv agieren. Sie kann zumindest beide Varianten spielen. Ich denke von daher, dass sie immer situativ entscheiden wird, ob sie höher anlaufen werden oder tiefer stehen werden.
Der TSC Backa Topola ist, bei allem Respekt, der krasse Außenseiter bei Euch in der Gruppe. Sind dieses Hinspiel und das Rückspiel am 9. November dann in Freiburg schon richtungsweisend, damit der SC Freiburg eventuell wieder in der Europa League überwintern kann?
Philipp Lienhart: Wir alle kennen natürlich die Tabelle und wir wissen daher auch, wie viele Punkte wir aktuell haben. Wir wissen natürlich auch, was wir in den zwei Spielen gegen Backa Topola erreichen können. Aber wir haben uns auf zwei sehr schwierige Spiele vorbereitet, bei welchen wir alles auf den Platz bringen müssen, um überhaupt punkten zu können. Beide Spiele gegen Backa Topola sind absolut keine Selbstläufer, sondern wir müssen unsere Leistung auf den Platz bringen.
Der SC Freiburg ist durchwachsen in die Bundesliga und in die Europa League gestartet, mittlerweile geht die Formkurve bei der gesamten Mannschaft nach oben. Auch in der österreichischen Nationalmannschaft läuft es für Dich gut. Wie würdest Du selbst, Deine aktuelle Formkurve beschreiben?
Philipp Lienhart: Ich sehe es ganz ähnlich in Bezug auf die Mannschaft und ich bin natürlich nur ein Puzzleteil in dieser Mannschaft. Aber ich arbeite sehr hart dafür, wieder zu meiner alten Stabilität zu finden. Die Kurve geht in die richtige Richtung. Mit den letzten Siegen im Verein und in der Nationalmannschaft wächst auf jeden Fall wieder das Selbstbewusstsein, was man nicht unterschätzen darf. (SC Freiburg/TX)
Foto: Philipp Lienhart Copyright SC Freiburg