Sebastian Hoeneß: „Ich mag Abendspiele zu Hause sehr gern“.
Der VfB Stuttgart eröffnet gegen den SV Darmstadt 98 diesen Spieltag. Mit einem Sieg gegen den Aufsteiger könnten die Schwaben zumindest über Nacht die Spitze in der Bundesliga übernehmen. Dem Aufsteiger aus Südhessen fehlt trotz teilweise guter Leistungen immer noch der erste Sieg. Beide könnten den Sieg gebrauchen. VfB-Trainer Sebastian Hoeneß unterschätzt den Gegner auf der offiziellen PK nicht.
Herr Hoeneß, der SV Darmstadt 98 ist zwar nicht als Meister aufgestiegen, war aber als erster Verein in die Bundesliga aufgestiegen. Doch wenn man bisher auf die Tabelle und die Punkte schaut, tuen sich die Südhessen schwer. Was für eine Mannschaft erwarten Sie hier in Stuttgart?
Sebastian Hoeneß: Wir wissen, was für eine schwere Aufgabe auf uns zukommt. Die Darmstädter spielen mit hoher Intensität. Gegen Borussia Mönchengladbach haben sie sich nach und nach in das Spiel gefightet und sich mit Toren belohnt. Man sieht, weshalb sie so frühzeitig direkt aufgestiegen sind. Die extreme Manndeckung und das hohe Anlaufen sorgen dafür, dass sie direkt in Zweikämpfe kommen. Sie kämpfen fleißig um zweite Bälle, um direkt umschalten zu können.
Der VfB Stuttgart ist stark in die Saison gestartet. Hat mit einem Sieg sogar die Chance, über Nacht die Tabellenspitze zu übernehmen. Wie werden Sie also gegen den SV Darmstadt 98 auf dem Platz agieren lassen?
Sebastian Hoeneß: Wir wollen die Kontrolle haben, ständigen Druck entwickeln und noch mehr Torgefahr erzeugen.
Der VfB Stuttgart wird gegen den SV Darmstadt 98 den Spieltag eröffnen, ein Abendspiel unter Flutlicht. Trainer und Spieler beschreiben die Atmosphäre gern als besonders. Wie sehen Sie Abendspiele?
Sebastian Hoeneß: Ich mag Abendspiele zu Hause sehr, sehr gern. Die Flutlicht-Atmosphäre und ein ausverkauftes Haus … darauf freue ich mich! Auswärts können solche Tage auch lang werden. Man denkt viel, die Anspannung ist den ganzen Tag lang einfach da. Bei Abendspielen zu Hause fällt das mir leichter. (VfB Stuttgart/TX)
Foto: Sebastian Hoeneß Copyright VfB Stuttgart