Lena Dürr: „Ich fliege einfach mit dem guten Gefühl rüber nach China“.
Die Olympischen Winterspiele in Peking stehen allmählich an und mittlerweile wird das Team Deutschland für das bevorstehende Großereignis in Fernost einkleidet. In München waren unter anderem die Frauen und Männer aus dem Eiskanal zu Gast. Im Interview spricht die alpine Slalomspezialistin Lena Dürr unter anderem über die Zielsetzung für die Winterspiele in China und natürlich auch das deutsche Outfit.
Wie gefällt Dir die Kollektion für die Winterspiele?
Lena Dürr: Sehr gut … es ist vieles, vieles dabei, deswegen wird es wohl diesmal kein Lieblingsteil geben. Ich denke aber, wir werden generell bei diesen Spielen in Peking ganz gut ausschauen.
Ist die Einkleidung nun auch der Startschuss?
Lena Dürr: Vom Gefühl her geht es nun bald richtig los … die Vorfreude wächst und wächst auf jeden Fall.
Wie erklärst Du Dir Deine Leistungen diesen Winter? Ich will nicht von einer Explosion sprechen, aber Du bist konstant dabei?
Lena Dürr: Danach wurde ich in diesem Winter schon recht oft gefragt, wenn ich es wüsste, hätte ich es schon ein paar Jahre zuvor gemacht. Ich sage es einmal so, Skifahren ist wie ein Puzzle und je mehr Teile passen, umso leichter fällt einem das Skifahren … so ist es zumindest bei mir. Anscheinend habe ich in diesem Winter die richtigen und wichtigen Steine gefunden. Einen einzelnen Punkt gibt es glaube ich nicht, das Gesamtpaket passt einfach in diesem Winter. Daher fällt es mir leicht und schaut zudem auch so aus.
Wie würdest Du Deinen Fahrstil beschreiben?
Lena Dürr: Ich glaube, ich kann mich relativ gut auf die Bedingungen einstellen … tendenziell bin ich eher eine ruhige und gefühlvollere Fahrerin. Es schaut immer … ich sage einmal sehr kontrolliert aus, aber das war immer schon mein Fahrstil. Ich bin nicht die absolute Draufgängerin, was meinen Fahrstil angeht, es schaut bei mir eher immer etwas schleichend aus. Ich komme gut damit zurecht und darum werde ich es auch nicht versuchen zu ändern. Ich bin eigentlich sehr zufrieden damit und es passt auch einfach.
Ist der Druck durch diese Leistungen gestiegen?
Lena Dürr: Ach, ich fliege einfach mit dem guten Gefühl, welches ich in den letzten Wochen hatte, rüber nach China. Eine Platzierung setze ich mir nicht zum Ziel, dies mache ich ohnehin eher sehr, sehr selten. Für mich geht es mehr darum, dass das Skifahren passt, ich meine sieben Sachen beisammen habe und dann schauen wir, was rauskommt. Die Vorfreude ist auf jeden Fall riesig, trotz der ganzen schwierigen Bedingung dort drum herum! (DSM/TX)
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