Gordon Herbert: „Wir haben angefangen wieder zusammenzuspielen“.
Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft gewinnt mit 100:71 gegen Slowenien, mit NBA-Superstar Luka Doncic auf dem Court. Der fünfte Sieg im fünften Spiel bei dieser Weltmeisterschaft für die DBB-Auswahl. Friede, Freude, Eierkuchen … nicht mit Dennis Schröder! „Ich glaube, das zeichnet uns aus: Jeder kann jeden immer ansprechen. Jeder kann jeden Mal anscheißen“, so der Kapitän bei „MagentaSport“.
Coach Herbert, 100:71 gegen Slowenien mit NBA-Superstar Luka Doncic. Im ersten Moment klingt es nach einem lockeren Sieg. Noch dazu der fünfte Sieg im fünften Spiel bei der Weltmeisterschaft. Doch wenn man das Spiel verfolgt hat, so locker war der Sieg nicht. Was war heute entscheidend für den Sieg?
Gordon Herbert Im zweiten Viertel hat Johannes Thiemann ein paar Steals geholt. Wir haben das Momentum bekommen. Wir haben angefangen richtig in der Abwehr zu spielen und haben angefangen zusammenzuspielen.
Was war für den „MagentaSport“-Experten in dem Spiel das Problem?
Per Günther: Wir ziehen erst einmal den Hut, so tief wir können vor dem, was die deutsche Mannschaft hier geleistet hat … in der Vorrunde und Zwischenrunde. Wir haben vorher darüber gesprochen, wie stark diese Gruppe ist. Wir haben gesehen: Japan hat Spiele gewonnen. Finnland hat weiterhin Spiele gewonnen und Australien ist eine bärenstrake Mannschaft.
Das andere Ding, wo ich wirklich nur noch einmal sagen kann, dass ich jetzt schon Bauchschmerzen habe, weil ich die Letten gesehen habe. Das war uninspiriert, was wir in den ersten fünf Minuten gegen die Zone gemacht haben. Und genau da liegen nämlich die Stärken des Viertelfinal-Gegners. Die Letten haben gegen Brasilien fast das gesamte Spiel Zone gespielt.
Pascal Roller, ebenfalls „MagentaSport“-Experte, analysierte das Spiel so:
Pascal Roller: Der ganze Spielverlauf war schräg!
Coach Herbert, wie sehen Sie die Streitigkeiten mit Dennis Schröder?
Gordon Herbert: Ich denke, wir haben uns wieder zusammengefunden. Ich denke, Daniel und Dennis haben einfach über ihre Braunschweig-Tage diskutiert. Das sind junge Spieler und alles ist gut!
Dennis, vielleicht können Sie den Disput mit Daniel Theis einmal aufklären?
Dennis Schröder: Daniel und ich, wir kennen uns bereits seitdem wir Kinder sind. Es hat sich nichts geändert. Im Endeffekt, wenn es was zu reden gibt, dann spreche ich ihn direkt an, ob er es mag oder nicht. Das gleiche kann er mit mir machen. Und ich glaube, das hat uns beide ein bisschen gekratzt. Jetzt haben wir natürlich gegen eins der besten Teams auf der Welt mit 20 oder 30 Punkten gewonnen. Ich glaube, das zeichnet uns aus: Jeder kann jeden immer ansprechen. Jeder kann jeden Mal anscheißen. Wir nehmen aber nur das Positive mit! (MagentaSport/TX)
Foto: Gordon Herbert Copyright MagentaSport