Dino Toppmöller: „Steffen Baumgart lebt Fußball und pusht Spieler ans Limit“.
Am Donnerstagabend hat sich Eintracht Frankfurt erst für die Gruppenphase in der Europa Conference League qualifiziert, am Sonntag kommt bereits der 1.FC Köln in die Bankenmetropole. Eine Mannschaft, die sich und dem Gegner alles abverlangt. Von daher brauchen „wir maximale Frische und laufstarke Spieler“, so SGE-Trainer Dino Toppmöller auf der offiziellen PK. Der Trainer stellt sich auf ein Kampfspiel ein.
Herr Toppmöller, am Donnerstag hat mach sich gegen Sofia endgültig für das internationale Geschäft qualifiziert. Doch bereits am Sonntag geht es weiter, der 1.FC Köln kommt. Wie sehen Sie den kommenden Gegner?
Dino Toppmöller: Köln ist ein extrem unangenehmer Gegner, der in der gesamten Liga die meisten intensiven Läufe macht. 120 Kilometer und mehr pro Spiel … da brauchen wir maximale Frische und laufstarke Spieler. Wir treffen zudem auf eine ausgeruhte Mannschaft. Aber der späte Ausgleich in Mainz oder der Sieg gegen Sofia könnten für uns ein Booster sein. Im Vorfeld des Spiels werde ich auf jeden Fall noch einmal das ein oder andere Wort mit Ellyes Skhiri sprechen. Er kennt den Verein und Trainer Steffen Baumgart, der seine Mannschaft bis ans Limit pusht und den Fußball lebt. Das gefällt mir. Es wird eine große Herausforderung, wir gehen es aber wieder mit einer recht großen Zuversicht an.
Gegen Köln muss in der Defensive sicher stehen. Die Mannschaft spielt recht effektiv und weiß mit einer Führung im Rücken gut zu kontern. Wie zufrieden sind Sie bereits mit der Defensive Ihrer Mannschaft?
Dino Toppmöller: Seit dem Trainingslager ist eine gute Entwicklung zu erkennen, wir lassen sehr wenige Chancen bisher zu, haben auch eine gute Positionierung bei Konterläufen. Das gilt es fortzuführen, denn es gibt immer Dinge, die wir verbessern können. Wir wollen die Abwehr vor Kevin Trapp einfach so dicht machen, dass wir die Spiele wie gegen Darmstadt auch mal 1:0 gewinnen können.
Wie zufrieden sind Sie mit der generellen Entwicklung bisher?
Dino Toppmöller: Omar Marmoush hat es bislang gut gemacht, auch für Jessic Ngankam freut es mich, dass er uns mit seinem Tor helfen konnte. Wir haben viele gute Offensivspieler. Nicht umsonst habe ich um Geduld geworben, da es eben ein Prozess ist und wir Zeit brauchen. Die Spieler haben Lust auf den Verein, Lust auf Eintracht Frankfurt. Sie zeigen sich wissbegierig, wir wollen sie nun entwickeln. Das geht aktuell eher wenig über das Training, da viel Regeneration auf dem Programm steht sowie Spielersatztraining und Videoanalysen. (Eintracht Frankfurt/TX)
Foto: Dino Toppmöller Copyright Eintracht Frankfurt