Neuer Rekord beim Karwendelmarsch.
Der 14. Karwendelmarsch wurde am gestrigen Samstag auf der klassischen Route „Scharnitz-Pertisau“ ausgetragen. Nach einer absoluten Hitzewoche hatten sich die Temperaturen zum Start des legendären Sportevents auf angenehmem Laufniveau eingependelt. Mit kurzer witterungsbedingter Verspätung wurde die 2023er Auflage des „Volksfests für Wander- und Berglaufbegeisterte“ zu einem großartigen Ereignis.
Mit 4:04:07 Stunden stellte Anton Seefeld einen neuen Rekord auf!
Auch bei den Frauen siegte eine Deutsche: Alexandra Grimbs vom LC Tölzer Land dominierte das Feld und siegte vor ihrer Landsfrau und Clubkollegin Sandra Saitner.
Mit 30 Minuten witterungsbedingter Verspätung gingen die knapp 2.200 Läuferinnen und Läufer am Samstag in Scharnitz in das Rennen. Auf einer Streckenlänge von 52 Kilometern ließen die ambitionierten Athletinnen und Athleten gut 2.280 Höhenmeter bergauf hinter sich, bis das Ziel in Pertisau am Achensee erreicht war. Vom Start weg zeigte sich, dass es in diesem Jahr recht zügig zur Sache ging. Und bei der ersten Zeitnahme nach 35 Kilometern war klar, dass es eine neue Rekordzeit geben könnte. Das Wetter spielte schließlich mit und wurde im Lauf des Vormittags besser. Und so konnte gelingen, was für viele schon lange überfällig war!
Für den Sieger und neuen Rekordhalter Anton Seewald vom SC Gaißach lief es an diesem Samstag perfekt: „Vom Start weg konnte ich so richtig Gas geben. Später bekam ich zwar leichte Krämpfe, die ich aber gut in den Griff bekommen konnte. Die witterungsbedingte Verspätung machte mir überhaupt nichts aus. Ich führe meine Leistung auf mein ausführliches Training in dem Jahr zurück“. Zweitplatzierter wurde der Österreicher Alexander Rainer. Den dritten Platz eroberte Markus Mingo. Damit landeten in diesem Jahr zwei deutsche Bergläufer auf dem „Stockerl der Legende“.
Alexandra Grimbs vom LC Tölzer Land gewann bei den Frauen souverän. Mit einer Zeit von 04:58:14 Stunden konnte sie sich gegen alle weiteren Läuferinnen ganz eindeutig durchsetzen. „Ich hatte gar keine so großen Erwartungen, aber die guten Bedingungen nach der kleinen Verspätung kamen mir sehr gelegen“, so schließlich die Siegerin. Silber konnte sich ihre Clubkollegin Sandra Saitner sichern. Und beste Österreicherin wurde 2023 die Drittplatzierte Irene Schachinger. (FKF)
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