„Jeff“ MacLeod: „Jede Spielerin soll genug Eiszeit erhalten“.
Ab Mittwoch gastiert die DEB-Nationalmannschaft der Frauen bei einem Turnier im schweizerischen Kloten und startet somit in den internationalen Vergleich der neuen Saison. Zum Auftakt trifft die Auswahl von Frauen-Bundestrainer „Jeff“ MacLeod am Donnerstag um 15:30 Uhr in der Schluefweg Arena auf die französische Auswahl. Heute kamen die DEB-Frauen in Füssen zusammen, für die Turniervorbereitung.
Am Donnerstag geht es gegen Frankreich, am Freitag gegen Ungarn und dann am Samstag gegen die Schweiz. Was ist Ihre Zielsetzung in der Schweiz?
„Jeff“ MacLeod: Ich denke, dass unser Team jedes Spiel konzentriert und voller Vorfreude bestreiten wird. Es ist wichtig, dass wir bei drei Spielen in etwas mehr als 48 Stunden auf unseren Körper achten. Deshalb müssen wir sicherstellen, dass die Mannschaft richtig gut ausgeruht und zusätzlich mit frischer Energie versorgt ist. Wir haben einen vollständigen Kader und werden natürlich auch sicherstellen, dass wir allen Spielerinnen genug Eiszeit einräumen. Wir werden während dieser Maßnahme auch unsere Führungsgruppen vorstellen und gemeinsam unsere Ziele für die neue Saison festlegen. Wir möchten uns weiterhin mit starker Arbeitsmoral präsentieren und eine positive Einstellung an den Tag legen.
Sind Sie schon gut im neuen Amt als Frauen-Bundestrainer angekommen?
„Jeff“ MacLeod: Ja, es fühlt sich wirklich großartig an. Die positive Einstellung und die Bereitschaft hart zu arbeiten, sind überall spürbar. Sowohl die Spielerinnen, als auch der gesamte Staff sind hier, weil sie Eishockey lieben. Das Interesse zu lernen und erfolgreich zu sein ist groß. Ich wurde von Anfang an sehr gut integriert und bei aufkommenden Fragen war immer jemand für mich unproblematisch ansprechbar. Ich hatte also definitiv einen guten Start.
Auch die Auswahl der deutschen U18-Frauen empfangen in dieser Woche zwei europäische Teams zum internationalen Turnier in Füssen. Das Team um U18-Bundestrainerin Franziska Busch startet am heutigen Dienstag dafür in einen mehrtägigen Lehrgang inklusive zwei Länderspielen am Bundesstützpunkt.
Franziska Busch: Wir freuen uns, dass wir so früh in der Saison zwei internationale Spiele bestreiten können und so eine Rückmeldung über unseren derzeitigen Stand kriegen. Wir haben schon seit Januar keine internationalen Spiele gemacht, sodass es für uns Trainer gut ist zu sehen, wie die Vorgaben umgesetzt werden, woran wir noch arbeiten müssen und wie sich die Spielerinnen, insbesondere die, die aus der U16 hochgerückt sind, im internationalen Vergleich durchsetzen. Mit den gewonnen Erkenntnissen werden wir dann weiterarbeiten. Wir rechnen mit intensiven Spielen gegen zwei Gegner, gegen die wir noch im Januar bei der Weltmeisterschaft enge Ergebnisse hatten und die uns fordern werden. (TX)
Foto: Jeff MacLeod Copyright DEB