Toni Söderholm: „Wir wollen eine Medaille gewinnen … es wird aber nicht leicht“.
Die Olympischen Winterspiele in Peking stehen allmählich an und mittlerweile wird das Team Deutschland für das bevorstehende Großereignis in Fernost einkleidet. In München waren unter anderem die Skispringer und Eishockeyspieler zu Gast. In diesem Interview spricht der Bundestrainer Toni Söderholm unter anderem über die Zielsetzung für Olympia in China und den derzeitigen Stellenwert des Eishockeys.
Herr Söderholm, wie gefällt Ihnen die neue Kollektion?
Toni Söderholm: Die Kollektion gefällt mir sehr, sehr gut … also was ich bisher so gesehen habe beziehungsweise anprobiert habe. Es sind alles gemütliche Sachen, gut durchdacht, für jede Wetterlage … auch für kälteres Wetter.
Die Einkleidung ist zugleich der Startschuss, man merkt nun, wie groß dieses Event wirklich ist. Wie gut geplant die gesamte Organisation hinter Team Deutschland ist … man freut sich jetzt auf den Beginn der Olympischen Spiele!
Sie wollen etwas aus Peking mit Heim bringen. Wie ist das gemeint?
Toni Söderholm: Wir haben die Taschen hier in München jetzt vollgepackt, aber ich denke, wir haben immer noch genug Platz für eine Medaille. Jeder, der zum Team gehört, also ein Bestandteil des deutschen Eishockeys ist, will etwas gewinnen. Wir wollen eine Medaille gewinnen … es wird kein leichter Weg. Aber wir haben ein sehr gutes Selbstvertrauen, wir werden uns sehr gut vorbereiten und absolut ruhig jeden Tag genießen. Dann schauen wir, wo wir landen. Aber die Hoffnung ist schon groß.
Verstehen Sie Absagen von Athletinnen und Athleten aufgrund von COVID-19? Immerhin sind es die Olympischen Winterspiele.
Toni Söderholm: Ich habe natürlich Verständnis für jede Athletin oder jeden Athlet. Ich glaube, meine Aufgabe als Trainer ist es auch, meine Spieler zu verstehen. Wir im Team wollen, dass sich die Spieler wohlfühlen, damit die beste Leistung geliefert werden kann. Wenn jemand nicht dieses Gefühl hat, dann glaube ich, dass in dem Fall Ehrlichkeit einfach wichtiger ist, der generelle Austausch. (DSM/TX)
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