Joao Almeida: „Mein Team hat heute einen unglaublichen Job gemacht“.
Nach dem zweiten Ruhetage haben sich die großen Favoriten auf den Gesamtsieg beim Giro d’Italia 2023 nichts geschenkt. Bis in den letzten Anstieg hielt das Team Jumbo Visma von Primoz Roglic Tempo hoch und dann das UAE Team Emirates von Joao Almeida. Einzig das Team Ineos Grenadiers von Geraint Thomas machte nichts. Am Ende siegte Joao Almeida und Geraint Thomas holte das „rosa Trikot“.
Joao, wie fühlt sich der erste Etappensieg beim Giro d’Italia an?
Joao Almeida: Das ist ein wahrgewordener Traum. Ich war in der Vergangenheit schon nah dran an einem Etappensieg und ich bin super glücklich, ich bin sprachlos.
Das UAE Team Emirates hat am letzten Anstieg auch ein höllisches Tempo in den nassen Asphalt gebrannt …
Joao Almeida: Mein Team hat heute einen unglaublichen Job gemacht. Dies war die bisher härteste Etappe des Giro d’Italia, und ich bin das Risiko eingegangen, zu attackieren. Ich bin das Risiko eingegangen und es hat sich komplett ausgezahlt. Ich bin meinem Team, meiner Familie, meiner Freundin und allen, die mich bei diesem Traum unterstützen, sehr dankbar. Das ist ein ganz besonderes Gefühl.
Die erste Etappe mit einem richtigen Duell der Fahrer ums Gesamtklassement. Am Ende habt Ihr Euch nicht viel genommen. Wie war es heute?
Geraint Thomas: Es wäre natürlich schön gewesen, die Etappe zu gewinnen. Es war eine von denen, wo wir weiterfahren mussten. Ich wollte nicht mit Joao Katz und Maus spielen, während Primoz etwas Boden verlor. Wir haben gut harmoniert. Ich habe das Rennen angeführt, und leider hat mich Joao noch überholt und den Sprint gewonnen. Es ist schön, wieder das „rosa Trikot“ zu haben, etwas Zeit zu gewinnen.
Primoz Roglic: Ich muss mich jetzt erst einmal erholen, aber ich fühle mich ganz in Ordnung … ich bin immer noch dabei und wir schauen erst am Ende genau hin. (TX)
Foto: Foto Fabio Ferrari/LaPresse 21 Maggio 2023