Harold Kreis: „Leistung und Einsatz sind ein guter Wegweiser für das Turnier“.
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft ist am Freitagabend bei der 2023 IIHF-Weltmeisterschaft mit einer knappen Niederlage ins Turnier gestartet. Im finnischen Tampere musste sich die DEB-Auswahl um Bundestrainer Harold Kreis nur mit 0:1 gegen die favorisierten Schweden geschlagen gegeben. Viel Zeit zum Grübeln gibt es nicht, am heutigen Samstag spielt Deutschland um 19:20 Uhr gegen Finnland.
Herr Kreis, Ihre erste Weltmeisterschaft als Bundestrainer hat begonnen und Ihre Mannschaft hat auf dem Eis überzeugt. Trotzdem ist es natürlich eine 0:1-Niederlage. Was hat den Ausschlag für Schweden gegeben?
Harold Kreis: Die Mannschaft hat viel investiert und auch viel gemacht in dieser Partie, aber leider haben die Tore gefehlt. Das ist sicher aber auch eine Erkenntnis, die wir in das Spiel gegen Gastgeber Finnland mitnehmen wollen.
Wie wollen Sie die Torausbeute erhöhen?
Harold Kreis: Wir haben uns nach dem zweiten Drittel bereits vorgenommen mehr Schüsse und mehr Verkehr vor das gegnerische Tor zu bekommen. Das haben uns die Schweden verständlicherweise aber nicht ganz so einfach gemacht. Insgesamt sind die Leistung und der Einsatz der Mannschaft ein sehr guter Wegweiser für die Spiele, die uns noch erwarten.
Und wie beurteilen die Spieler den Start in dieses Turnier?
Moritz Seider: Ich glaube, wir haben heute eine der großen Nation sehr, sehr lange ärgern können und haben uns auch überhaupt nicht versteckt. Wir haben einen der Top-Favoriten dieses Turniers auch ein wenig unser Spiel aufgedrückt. Wir müssen aber, denke ich, ein paar Situationen noch besser ausspielen, dann sieht das auch wirklich ordentlich aus. Die Vorfreude auf Finnland steigt natürlich.
„JJ“ Peterka: Wir haben wirklich bis zum Schluss daran geglaubt, dass wir dieses eine Tor noch schießen können, und auch sehr hart daran gearbeitet. Aber es gibt natürlich diese Tage, wo der Puck einfach nicht reingehen will. Wir haben uns gut vorbereitet und auch eine tolle Mannschaft dabei, die jung und sehr hungrig ist. Wir haben den Schweden von Anfang an gezeigt, wie hart wir arbeiten. (TX)
Foto: DEB / City-Press GmbH