Marc-Henrik Schmedt: „Wir reisen an, um etwas in den Händen zu halten“.
Am 15./16. April wird zum allerersten Mal in der Kölner LANXESS arena das REWE Final4 ausgetragen. Im zweiten Halbfinale treffen am heutigen Samstag um 19:00 Uhr der SC Magdeburg auf den TBV Lemgo. Auch wenn die Magdeburger aufgrund ihrer Positionierung in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga der eindeutige Favorit sind, Lemgo hat in den letzten Jahren bewiesen, dass sie Pokal sehr gut können.
Herr Schmedt, wie groß ist die Vorfreude bei Ihnen als Geschäftsführer des SC Magdeburg auf das erste REWE Final4 in Köln?
Marc-Henrik Schmedt: Die Vorfreude ist natürlich groß und ich bin gespannt, weil der DHB-Pokal zum ersten Mal in Köln ausgespielt wird. Wir waren bei dem letzten Pokal in Hamburg dabei, also im letzten Jahr, und wir sind jetzt beim ersten Pokal in Köln dabei. Ich kann versprechen, halb Magdeburg wird sich auf den Weg machen!
Sind Sie mit der Auslosung zufrieden? Immerhin geht es im Halbfinale gegen den TBV Lemgo, eine Mannschaft, die in den letzten Jahren im Pokal gut war.
Marc-Henrik Schmedt: Das stimmt! Lemgo ist zum dritten Mal in Folge dabei, nicht ohne Grund. Ich glaube, die Kollegen aus Lemgo sehen sich sehr gerne auch in der Rolle als Underdog, genau das macht die Sache auch so gefährlich. Wir haben ein paar verletzte Spieler, die uns fehlen werden, von daher wird es eine ganz schwere Aufgabe für uns werden. Aber wir reisen an, damit wir am Ende auch etwas in den Händen halten können. Und dafür müssen wir erst einmal Lemgo besiegen.
Herr Zereike, es ist die dritte Teilnahme in Folge am REWE Final4. Wie sehr freut sich der Geschäftsführer des TBV Lemgo Lippe auf das Halbfinale gegen den amtierenden HBL-Meister aus Magdeburg?
Jörg Zereike: Die Vorfreude auf das erste Final4 in Köln ist sehr groß, weil wenn wir uns vor der Saison mit der Mannschaft hinsetzen, dann ist der DHB-Pokal mit dem Final4 zum Abschluss immer ein ganz großes Ziel. Das haben wir wieder erreicht und dann in der ausverkauften LANXESS arena zu spielen, da freut man sich drauf. Magdeburg ist natürlich ein schwerer Gegner, aber auch die beiden anderen Klubs wären für uns schwere Gegner geworden. Wir werden trotzdem alles im Halbfinale geben, und dann schauen wir, wozu es am Ende reicht. Aber allein schon wieder im Halbfinale beim Final4 dabei zu sein, ist für uns als Verein ein riesiger Erfolg. (SID/TX)
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